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Die Familiengeschichte des Jahrhunderts.

«Jonathan Franzen ist einer der größten lebenden Schriftsteller, und seine Romane gehören zum Kanon der großen amerikanischen Familien- und Sozialepen.» Der Spiegel

Der Auftakt einer Trilogie über drei Generationen, in deren Mittelpunkt das Wesen der westlichen Kultur und eine Familie in all ihrer Komplexität steht. Ein Roman von beispielloser literarischer Kraft und psychologischer Tiefe, mal komisch, mal zutiefst bewegend und immer spannungsreich: ein fulminantes Werk über die politischen, religiösen und sozialen Mythologien unserer Zeit.

23. Dezember 1971: Familie Hildebrandt steht am Scheideweg. Russ, evangelischer Pastor einer Vorstadtgemeinde in Chicago, ist bereit, sich aus seiner Ehe zu lösen - vorausgesetzt, seine Frau löst sich zuerst. Ihr Sohn Clem kommt mit einer Nachricht nach Hause, die seinen Vater moralisch schwer erschüttert. Clems Schwester Becky, lange Zeit umschwärmtes Zentrum ihres Highschool-Jahrgangs, ist in die Gegenkultur der Ära ausgeschert, während ihr jüngerer Bruder Perry, ein dealender Kiffer, den festen Vorsatz hat, ein besserer Mensch zu werden. Jeder der Hildebrandts sucht eine Freiheit, der die anderen im Wege stehen.


Produktdetails

Erscheinungsdatum
15. November 2022
Sprache
deutsch
Auflage
1. Auflage
Seitenanzahl
825
Reihe
Ein Schlüssel zu allen Mythologien / A Key to All Mythologies
Autor/Autorin
Jonathan Franzen
Übersetzung
Bettina Abarbanell
Verlag/Hersteller
Originaltitel
Originalsprache
englisch
Produktart
kartoniert
Gewicht
750 g
Größe (L/B/H)
208/135/54 mm
Sonstiges
Großformatiges Paperback. Klappenbroschur
ISBN
9783499275746

Portrait

Jonathan Franzen

Jonathan Franzen, 1959 geboren, erhielt für seinen Weltbestseller «Die Korrekturen» 2001 den National Book Award. Er veröffentlichte außerdem die Romane «Die 27ste Stadt», «Schweres Beben», «Freiheit» und «Unschuld», das autobiographische Buch «Die Unruhezone», die Essaysammlungen «Anleitung zum Alleinsein», «Weiter weg» und «Das Ende vom Ende der Welt» sowie «Das Kraus-Projekt» und den Klima-Essay «Wann hören wir auf, uns etwas vorzumachen». Er ist Mitglied der amerikanischen Academy of Arts and Letters, der Berliner Akademie der Künste und des französischen Ordre des Arts et des Lettres. 2013 wurde ihm für sein Gesamtwerk der WELT-Literaturpreis verliehen, 2022 der Thomas-Mann-Preis. 2015 erhielt er für seinen Einsatz zum Schutz der Wildvögel den EuroNatur-Preis. Er lebt in Santa Cruz, Kalifornien.

Bettina Abarbanell, geboren in Hamburg, lebt als Übersetzerin u. a. von Rachel Kushner, Jonathan Franzen, Denis Johnson, Jane Campbell, Rebecca Makkai und James Baldwin in Potsdam. Ihr Werk wurde vielfach ausgezeichnet, etwa mit dem Heinrich Maria Ledig-Rowohlt-Übersetzerpreis.


Pressestimmen

«Crossroads» ist das spirituelle Gegenstück zu «Die Korrekturen». Jonathan Franzen erreicht mit dem als erster Teil einer Trilogie angelegten Familienroman die Spannung, Nuanciertheit und Intensität seines Erfolgsromans und noch mehr Tiefe (. . .). Wie schwer sind Gut und Böse zu durchschauen! Genau deshalb braucht es grosse Romane wie diesen. Martina Läubli, NZZ am Sonntag

Franzen lässt uns tief in die fünf Hauptfiguren hineinsehen, ja hineintauchen. Jede von ihnen stellt sich uns als tiefer, dunkler Schacht dar, in den uns der Autor mit einer starken Lampe ausgerüstet hinabsteigen lässt. (. . .) Diese Brillanz, diese Virtuosität im Grossen und im Detail, ist überwältigend, sie schlägt einen in den Bann und trägt die Spannung über diese mehr als 800 Seiten. Martin Ebel, Tages-Anzeiger

Jonathan Franzen schreibt im 21. Jahrhundert Romane aus dem 19. Jahrhundert, das zeigt sich in diesem neuen, wundervollen, zutiefst menschenfreundlichen, vor schierer Könnerschaft nur so leuchtenden Roman (. . .). Man kommt, wenn man diesen Monolithen von einem Gegenwartsroman liest, aus dem Staunen nicht heraus. Felix Stephan, Süddeutsche Zeitung

"Crossroads" ist der erste Roman, der die neue, viel diskutierte Empfindsamkeit unserer Zeit, all die Debatten um Identität, um Rassismus und Sexismus, um wokeness und snowflakes, um kulturelle Aneignung und politische Korrektheit in einen großen geschichtlichen Zusammenhang rückt. (. . .) Jonathan Franzen hat einen großen Roman über den Ursprung unserer Gefühle geschrieben. (. . .) Grandios. Adam Soboczynski, Die Zeit

Franzen ist (. . .) einer der souveränsten Erzähler und klügsten Essayisten unserer Zeit, Vogel- und Menschenfreund und nach dem Tod von John Updike und Philip Roth der vielleicht letzte Repräsentant der Great American Novel. (. . .) Crossroads ist sein Meisterstück, ein nahezu perfekter Roman, der das Große und das Kleine, Schwere und Leichte mit beißendem Witz und Scharfsinn, mit komplexen Figuren und lebendigen Dialogen fein ausbalanciert. Der Roman ist das funkelnde Mosaikbild einer vergangenen Epoche. Martin Halter, Badische Zeitung

Es spricht schon sehr für Jonathan Franzens große Schreibkunst, dass er in Worte fassen kann, wie und wodurch jede seiner Figuren geprägt und gefangen ist. (. . .) "Crossroads" ist ein großes bürgerliches Selbstbefragungs- und Selbstvergewisserungsepos. Man kann, man soll und wahrscheinlich wird man es auch nicht vor der letzten Seite aus der Hand legen. Alexander Wasner, SWR 2 "Lesenswert"

Jonathan Franzens Crossroads liest sich wie ein Dostojewski für unsere Zeit. (. . .) Jede Seite dieses herrlich uncoolen Romans ist ein kleines Wunder. Christian Bos, Kölner Stadt-Anzeiger

Jonathan Franzens Crossroads ist ein atemberaubend gut geschriebener Familienroman über Moral, Religion und Vergebung. Tobias Wenzel, SWR 2 "Journal am Morgen"

Ein grandioser Erzähler. (. . .) Er kommt in seiner Erzählweise den Figuren so nahe, dass man wie sie denken kann. (. . .) Es stimmt sehr froh, dass dieser Roman noch zwei Fortsetzungen finden wird. Cornelia Geißler, Frankfurter Rundschau

Wie schon lange kein Roman mehr schärft »Crossroads« die vom täglichen Kampf in unserer Social-Media-Welt abgestumpften Sinne für die wesentliche, im weitesten Sinne religiöse (. . .) Frage: ob und wie es gelingen kann, das Böse zu bekämpfen. Philipp Oehmke, Der Spiegel

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LovelyBooks-BewertungVon Sanne54 am 16.11.2024
Das echte Leben ohne Ironie - jede der Figuren findet ihr eigenes Unglück oder steckt schon mittendrinnen. Großartiger Roman! Die 1970er in einem Vorort von Chicago, aber nicht die "wilden 70er", denn Franzen erzählt die Geschichte der Pfarrersfamilie Hildebrandt, und jede seiner Figuren findet ihr eigenes Unglück im echten, völlig un-ironischen Leben ohne Social Media und Filter.Vater Russ ist Gemeindepfarrer in der Midlife-Crisis. Ein jüngerer Seelsorger wurde ihm zur Seite gestellt. Der gründet die Jugendorganisation "Crossroads", in der Religion/Gott auf alternativen Wegen erfahren werden soll und läuft dem "altmodischen" Russ schnell den Rang ab. Diese erlebte Erniedrigung schlägt sich rasch auf sein Privat-, d.h. sein Familienleben nieder. Auch seine Frau Marion, die hinter den Kulissen seine Predigten schreibt (natürlich geht es zeittypisch viel um Pazifismus), kämpft ebenfalls mit den Zeichen der Zeit und vor allem mit ihrem Übergewicht. Russ wendet sich einer jungen Witwe zu, die vier Kinder der Familie entwachsen unbemerkt dem spießigen Alltag der Familie und steuern ihren eigenen unglücklichen Schicksalen entgegen. Hier werden Themen wie unter anderem Patriotismus (v.a. durch den Vietnamkrieg) und Loyalität gegenüber den Eltern an individuellen Figuren thematisiert. Obwohl die Hildebrandts natürlich irgendwie wie der Prototyp der spießeigen weißen Vorortfamilie wirken - ohne den leisesten Hauch in zu Konzepten wie Diversität - beschreibt Franzen ein sehr authentisches und unironisches Bild einer Familie mit echten Problemen über die der Autor sich an keinem Punkt lustig zu machen scheint, obwohl man selbst das eine oder andere mal verführt ist: Der mittelalte Pfarrer buhlt bei der attraktiven, jungen Witwe! Die Busfahrt nach Arizona ins Reservat!Kurz: Es wirkt wie aus einer anderen Zeit (... immerhin ist es die Zeit vor dem Internet ...) sicherlich weiter weg als die 1970er tatsächlich sind. Man sollte sich für diesen Roman Zeit nehmen, nicht nur, weil er so umfangreich ist. 
LovelyBooks-BewertungVon HBBunte am 20.06.2024
Großartig! Über die Geschichte einer amerikanischen Familie zu den Ursprüngen von Schuld, Erlösung, Mythos und Religion. Besser geht nicht!