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Erstellung von Fragebogen

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Der Fragebogen ist eines der wichtigsten Instrumente in der sozialwissenschaftlichen Forschung. Doch wie entwickelt man einen Fragebogen, der tatsächlich das erfasst, was man untersuchen will? Wie operationalisiert man bestimmte Merkmalsbereiche? Wie setzt man sie in leicht beantwortbare Frage-Antwort-Einheiten um? Und wie wählt man aus der Vielzahl bereits bestehender Fragebogen einen geeigneten aus, wenn man keinen selbst entwickeln möchte? Auf solche und viele andere Fragen zur Konstruktion von Fragebogen gibt dieses kompakte Werk Antwort. Dieses Lehrbuch vermittelt in 2. , aktualisierter und überarbeiteter Auflage systematisch die Grundlagen professioneller Fragebogenentwicklung. Zahlreiche Beispiele und Checklisten dienen der Veranschaulichung und Umsetzbarkeit der vorgestellten Prinzipien und Methoden.

Inhaltsverzeichnis

Vorwort 5
1 Grundprobleme der Fragebogenkonstruktion 11
1. 1 Einführung 11
1. 2 Fragebogen als psychometrischer Test zur Erfassung eines Merkmalsbereiches 15
1. 3 Merkmale und deren Definition aus der Perspektive der Befragten 17
1. 4 Grundbausteine von Fragebogen: Items als Frage-Antwort-Einheiten 18
1. 5 Messinformation von Fragebogen: Items, Subtest und Bereichssubtest 20
2 Ansätze zur Präzisierung und Operationalisierung des zu erfassenden Merkmalsbereiches 25
2. 1 Adaptierung Übersetzung Neukomposition vorhandener Messinstrumente 26
2. 1. 1 Adaptierung Übersetzung 26
2. 1. 2 Übernahme von Subtests und Items bei der Neukonzeption eines Fragebogens 27
2. 2 Konzeptgeleitete Zusammenstellung von Subtests und Items 27
2. 3 Interviews zur Präzisierung des Merkmalsbereiches 30
2. 4 Workshop-Methoden 32
2. 5 Empirisch basierte Konzeptdefinition 35
2. 5. 1 Faktorenanalytische vs. theoriegeleitete Subtestbildung 36
2. 5. 2 Faktorenanalysen auf Subtestebene 37
2. 5. 3 Grenzen der faktorenanalytischen Konzeptdefinition 38
3 Entwicklung der Items 41
3. 1 Antwortformate und Antwortskalen 42
3. 1. 1 Formale Struktur der Antwortskala 43
3. 1. 2 Zustimmung und Zustimmungsurteile 46
3. 1. 3 Abgestufte Zustimmung 47
3. 1. 4 Intensitätsskalierung 48
3. 1. 5 Merkmalsbezogene Skalierungen 49
3. 1. 6 Polaritätenprofil Semantisches Differential 51
3. 1. 7 Häufigkeitsskalen 52
3. 1. 8 Wahrscheinlichkeitsskalierung 53
3. 1. 9 Scoringsysteme 54
3. 1. 10 Verankerung von Urteilen 54
3. 2 Antworttendenzen und systematische Messfehler 55
3. 3 Formulierung des Frage-Aussage-Teils von Items 59
3. 3. 1 Semantisch-inhaltliche Aspekte: Einfachheit 59
3. 3. 2 Sprachliche Aspekte: die Sprache der Antwortenden 62
3. 3. 3 Psychologische Aspekte 67
3. 3. 4 Unabhängigkeit der Messfehler 71
3. 4 Skalierung 71
3. 4. 1 Skalenniveau 72
3. 4. 2 Zulässige Transformationen und sinnvolle Statistiken 74
3. 4. 3 Skalenniveau von Fragebogenitems 76
3. 4. 4 Alternativen zur Klassischen Testtheorie 78
4 Schritte der Fragebogenentwicklung 79
4. 1 Erstellung des Prototypen für den Fragebogen 79
4. 1. 1 Inhaltliche Prüfung der Subtests 81
4. 1. 2 Formale Prüfung der Subtests 82
4. 1. 3 Erstellung der Erstfassung 85
4. 1. 4 Deckblatt, Instruktionen und Studieninformationen 86
4. 2 Entwicklung der Endform und Itemselektion 89
4. 2. 1 Pretest zur Beantwortung durch Zielpersonen 89
4. 2. 2 Entwicklungsstichprobe 90
4. 2. 3 Überprüfung von Subtests durch Itemanalyse 92
4. 2. 4 Itemselektion 93
4. 2. 5 Einbeziehung von Iteminterkorrelationen, Itemvaliditäten und reliabilitäten 95
5 Endform(en) des Fragebogens und Auswertung 98
5. 1 Kurzformen und Parallelformen 98
5. 1. 1 Erstellung von Kurzformen 98
5. 1. 2 Entwicklung von Parallelformen 99
5. 2 Fragebogenvarianten 100
5. 2. 1 State-Trait-Ansätze 100
5. 2. 2 Situationsspezifische Fragebogen 101
5. 2. 3 Selbst-/Fremdbeurteilung 103
5. 2. 4 Fragebogenformen, -varianten und systeme 104
5. 2. 5 Das Konzept des modularen Fragebogens 106
5. 3 Fragebogenhandbuch: Dokumentation der Fragebogenentwicklung und Auswertungsleitlinie 108
5. 3. 1 Auswertungsbogen 108
5. 3. 2 Datenaufbereitung 109
5. 4 Subtestprofile und Normen 110
5. 4. 1 Entwicklung einer Profildarstellung 111
5. 4. 2 Vergleichswerte und Normen 112
6 Qualität der Endform des Fragebogens 116
6. 1 Fragebogen nach der Klassischen Testtheorie 116
6. 2 Zuverlässigkeitskennwerte 118
6. 2. 1 Reliabilität und Änderungssensitivität 118
6. 2. 2 Wiederholungszuverlässigkeit von Fragebogen/Subtests 118
6. 3 Validität 120
6. 3. 1 Systematische Verzerrungen 121
6. 3. 2 Soziale Validität 121
6. 3. 3 Augenscheinvalidität 122
6. 3. 4 Konstruktvalidität 123
6. 3. 5 Kriterienvaliditäten 124
6. 3. 6 Nützlichkeit und Ökonomie 125
6. 4 Alternativen und Ergänzungen zur Klassischen Testtheorie 126
6. 4. 1 Probabilistische Testtheorie 127
6. 4. 2 Lineare Strukturgleichungsmodelle 128
6. 4. 3 Entscheidung zwischen unterschiedlichen testtheoretischen Ansätzen 130
7 Fragebogen in der Praxis 132
7. 1 Fragebogen, Interview, Verhaltensbeobachtung 133
7. 2 Prinzipien der Durchführung von Fragebogenerhebungen in der Arbeitswelt 134
7. 2. 1 Studienvorbereitung 135
7. 2. 2 Zusammenstellung von Fragebogen für Studien 136
7. 2. 3 Studiendurchführung 138
7. 3 Rückmeldung von Ergebnissen 138
7. 4 Ethische und juristische Rahmenbedingungen 141
8 Checklisten 143
9 Literatur 145
10 Glossar 151
11 Stichwortverzeichnis 157

Produktdetails

Erscheinungsdatum
24. Oktober 2016
Sprache
deutsch
Auflage
2., überarbeitete und aktualisierte Auflage
Seitenanzahl
159
Reihe
Uni-Taschenbücher
Autor/Autorin
K. Wolfgang Kallus
Verlag/Hersteller
Produktart
kartoniert
Abbildungen
7 schwarz-weiße Abbildungen, 7 schwarz-weiße Tabellen
Gewicht
246 g
Größe (L/B/H)
216/152/17 mm
ISBN
9783825244651

Portrait

K. Wolfgang Kallus

Prof. Dr. Dr. Wolfgang Kallus forscht und lehrt an der Universität Graz.

Pressestimmen

Aus: ekz-informationsdienst, Simone Roth, IN 2010/37

Der Fragebogen gehört zu den wichtigsten Instrumenten der Datenerhebung in den Sozialwissenschaften und in der Psychologie. Wie er professionell konstruiert wird, damit beschäftigt sich das neue, reihentypisch gestaltete [. . .] Lehrbuch von K. W. Kallus, Professor für Psychologie an der Uni Graz. [. . .] Der systematisch aufgebaute, wissenschaftlich fundierte Leitfaden vermittelt - veranschaulicht an Beispielen - die Grundlagen professioneller Fragebogenkonstruktion, geht u. a. ein auf Grundprobleme, Operationalisierung, Entwicklung von Items, Endformen des Fragebogens, Auswertung, Qualität der Endform sowie praktischen Einsatz. Dazu Checklisten, Literatur und Glossar. Knapp, anspruchsvoll, für (Psychologie-) Studierende und Interessierte.

Aus: ekz-Publikation LK/GÖ: Vetter 2017/05

Ausgabe [. . .] von K. W. Kallus, Professor für Psychologie an der Uni Graz über den Fragebogen als eines der wichtigsten Instrumente der Datenerhebung in den Sozialwissenschaften und in der Psychologie.

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