Cleos Schicksal ist schmerzhaft. Seit sie im Haus des Kartellbosses ist, ist es noch schlimmer und immer wieder kommt sie an den Punkt, an dem sie nicht weiß, wie viel sie noch ertragen kann. Doch eines nachts findet sie sich plötzlich auf einer Farm wieder, aber nicht irgendeiner, sondern auf der Farm ihrer Kindheit.
Das Buch behandelt harte Themen, diese sind aber nicht an den Haaren herbeigezogen, sondern leider das tägliche Schicksal vieler Frauen. Es selbst an der Seite von Cleo mitzuerleben, hat das Ganze noch grausamer gemacht. Ihr Alltag ist geprägt von Gewalt und Hoffnungslosigkeit, sie kann ihre Schutzmauer nie fallen lassen und ist vollkommen abgeschottet. Als sie dann nicht mehr in der Kartell-Festung ist, muss sie plötzlich mit ganz anderen und unbekannten Dingen klarkommen und ihre Überforderung ist der Beweis ihrer verletzen Seele, die nie auch nur den Hauch einer Chance hatte zu heilen. Viel mehr möchte ich gar nicht sagen, weil das Buch eine ganz eigene Dynamik hat und ich zudem nichts vom Inhalt spoilern möchte. Ein Auftaktband, der nicht leicht zu verdauen ist, aber ich werde die Reihe definitiv weiterlesen!