Der Einstieg ist mir hier wesentlich leichter gefallen als bei Culpa Tuya, wo ich mich sehr schwer getan hatte. Der Schreibstil hat mir viel besser gefallen, war flüssiger und mitreißender und durch den Cut am Ende von Culpa Tuya, war die Erwartung sowieso von Anfang an groß.
Ich habe mit Nick und Noah mitgefiebert und war sehr gespannt, wie es mit den beiden weitergeht. Das hat mich vor allem am Anfang durch die Seiten fliegen lassen.
Die teilweise gekünstelt wirkenden Spannungen zwischen den Charakteren zogen sich dann jedoch etwas in die Länge. Jedes Mal, wenn ich dachte, es geht bergauf, kam wieder etwas dazwischen und alles fing von vorne an. Auf Dauer war das einfach ermüdend.
Dagegen wurde das "richtige" Drama gegen Ende auf wenigen Seiten abgefrühstückt. Das fand ich schade und davon hätte ich gerne mehr gelesen.
Der Showdown war - wenn auch nur kurzzeitig - verdammt spannend und war letztendlich auch ausschlaggebend für die Bewertung.
Die Beziehung von Nick und Noah ist immer noch toxisch, aber man merkte am Ende immerhin, dass sie ein Stück erwachsener geworden sind.
Als Abschluss einer Reihe mit vielen Höhen und Tiefen schön, doch der erste Teil bleibt mein Favorit.