Passend zu meinem Urlaub in der Schweiz hat mich kurz vorher dieses tolle Buch erreicht. Es spielt zwar in den bayerischen Alpen, aber ich fand es dennoch sehr passend und so habe ich einige Kapitel "auf Reisen" gelesen.Für Horrorbücher bin ich immer zu haben, bisher habe ich allerdings wenige mit einem Setting in den Bergen gelesen. Allerdings war ich wirklich positiv überrascht. Aber beginnen wir doch von vorn.Die Freunde Don, Elie, Louise sowie die Zwillingsbrüder Michi und Andi machen das erste Mal Urlaub in Oberstgruben, um zu wandern und die malerische Landschaft zu bewundern. Dabei erfahren sie von einem Fabelwesen sowie dem Ritual um dieses herbeizurufen. Das wird natürlich aus Jux prompt ausprobiert, mit ungeahnten Konsequenzen...Die Handlung beginnt gemächlich, man wird langsam an den Horror heran geführt, aber ist dieser erstmal da, dann geht es gewaltig zur Sache. Blut, Gewalt, Gedärme und vieles mehr sind dabei keine Seltenheit. Also eher nichts für Zartbesaitete. Die Spannung baut sich konstant auf, es gibt einige unheimliche Szenen und man fiebert konstant mit der Freundesgruppe mit, auch wenn einige (Ja ich meine dich Louise) wirklich einen miesen Charakter haben. Die Dynamik untereinander ist wunderbar ausgearbeitet und vor allem die Konversationen der Freunde waren gut geschrieben. Das titelgebende Wesen ist wirklich abscheulich, obwohl absichtlich nicht zu viel verraten wird. So bleibt es spannend bis zum Ende.Der Schreibstil ist flüssig, die Umgebungen werden detailliert beschrieben und es wird aus auktorialer Erzähler Sicht alles dargestellt (Erzähler weiß alles, von jedem).-Fazit-Eine fesselnde und interessante Story mit alpinem Flair, welche nichts für schwache Nerven ist.