¿Details zum Buch¿-Band 1 einer Trilogie-Sadwolf Verlag-Am Ende des Buchs befindet sich ein Glossar, das die im Roman verwendeten Begriffe aus dem Voodoo, sowie die historischen Hintergründe etc, auflistet und erklärt.¿Die Charaktere¿Die sechzehnjährige Zoé aus der Jetztzeit und der siebzehnjährige Mokabi aus dem Jahr 1790 sind die Hauptfiguren. Ich mag sie beide sehr und finde ihre Geschichten wirklich spannend. Beide haben eine tolle Persönlichkeit und viel eigener Charakter, wie ich finde. Natürlich gibt es ganz viele andere Personen (wir ihr schon im Klappentext lesen könnt), die für die Geschichte auch wichtig sind. Da gibt es zum Beispiel die Tante von Zoé, im Laufe der Zeit auch einige neue Freunde, deren Umgang ich sehr schön finde, die Herrschaften bei Mokabi, viele Götter, die man kennenlernt und und und. Von Zoés Freunden von Früher bekommt man allerdings nicht wirklich viel mit. Im Laufe der Geschichte bekommen aber alle wichtigen Personen immer mehr Hintergrund und Tiefgang.¿Der Schreibstil¿Das Buch ist aus verschiedenen Perspektiven und aus der Erzählersicht geschrieben. Die Kapitel wechseln zwischen Mokabi und Zoé, dementsprechend sind auch die Jahreszahlen und die Umgebungen verschieden. Ich weiss nicht genau wie ich den Stil allgemein beschreiben soll. Er ist ziemlich ausführlich, aber nicht unbedingt was die landschaftlichen Details angeht, es wird eher einfach alles aufgenommen, was man irgendwie in den Text aufnehmen kann... So kam es mir zumindest teilweise vor. Es war nicht so wirklich meins, aber dafür ist das Buch wirklich flüssig, leicht zu lesen und gut zu verstehen... Und mit der Zeit habe ich mich auch immer mehr mit dem Stil angefreundet.Es gibt immer wieder Nebenhandlungen, die natürlich zum Hauptstrang der Geschichte passen und dazu gehören, dennoch 'nur' nebenher spielen. Teilweise kommt man, wie gesagt, in der Haupthandlung nicht immer schnell voran.¿Die Story¿Zoé will etwas über ihre Vergangenheit herausfinden, um mehr darüber zu erfahren, muss sie allerdings nach Haiti. Dort erfährt man als Leser*in viel über Voodoo, Haiti selbst und auch über die Bevölkerung. Auch über den Armut und den Reichtum der protzigen Besucher wird nicht geschwiegen.Toll finde ich, dass beide Geschichten (die von Zoé und Mokabi) wirklich sehr spannend und auch zusammenhängend sind. Die eine handelt von Sklaven, die gerne eine Freiheit kennen würden und die andere von einer jungen Frau, die ihre Wurzeln sucht und die Verbindung zum Voodoo kennenlernt. ¿Mein Fazit¿Am Ende nimmt mich die Geschichte unglaublich gut mit. Es ist sehr spannend und es werden Geheimnisse aufgedeckt, mit denen man nicht gerechnet hätte. Das ist auch der Grund, weshalb ich schon nach dem zweiten Teil gesucht habe - Weil ich gerne mehr davon hätte! Leider muss ich aber wohl noch etwas warten.Mich haben die beiden Geschichten und die tollen Charaktere gepackt und ganz allgemein finde ich die Thematik dieses Buches auch äusserst faszinierend und spannend! Mir hat die Umsetzung gut gefallen, auch wenn ich anfangs etwas Mühe mit dem Stil hatte. Das Buch hat mich überzeugt!