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Graubündner Schreie

Ein Fall für Landjäger Caminada. (früherer Titel: Der Puppenmacher)

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Buch (kartoniert)
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Der 42jährige Walter Caminada hat schon viel erlebt beim Landjägerkorps Graubünden. Aber diese Mordserie im Jahr 1952 lässt auch ihn erschauern. Noch dazu steht er vor einem Rätsel: Wieso hat der Täter zwei Opfer erwürgt, die beiden anderen aber in puppenähnliche Wesen verwandelt - ohne dass man irgendeinen Hinweis auf die Todesursache finden würde? Oder sind es vielleicht doch mehrere Täter?
Graubünden, 1952: In einer stillen Herbstnacht hört der Knecht Toni einen gellenden Schrei und macht kurz darauf eine verstörende Entdeckung. Mitten im düsteren Rheinwald vor den Toren Churs sitzt eine schöne junge Frau, an einen Baum gelehnt. Sie trägt ein weißes Kleid, in ihren Händen hält sie ein Sträußchen Herbstzeitlose. Wie eine Puppe sieht sie aus, ihr Lächeln ist zauberhaft. Aber das Fräulein ist tot. Und dann hört Toni einen zweiten Schrei . . . Kein Zweifel: Hier ist Landjäger Walter Caminada gefragt, mit seinem untrüglichen kriminalistischen Gespür der beste Mann im Landjägerkorps Graubünden. Gemeinsam mit seinem Freund, Erkennungsfunktionär Peter Marugg, nimmt der Landjäger die Ermittlungen auf. Doch lange tappen die beiden Männer im Dunkeln. Handelt es sich um einen einzigen Täter, sind es mehrere? Was verbindet die Toten miteinander? Das Geheimnis, das die zwei Ermittler schließlich lüften, ist ein altes, ängstlich gehütetes: Alles begann vor über dreißig Jahren, auf einer kleinen Alm hoch in den Bündner Bergen . . .

Produktdetails

Erscheinungsdatum
26. August 2021
Sprache
deutsch
Seitenanzahl
333
Reihe
Ein Fall für Landjäger Caminada, 3
Autor/Autorin
Philipp Gurt
Verlag/Hersteller
Originaltitel
Produktart
kartoniert
Gewicht
388 g
Größe (L/B/H)
125/203/33 mm
Sonstiges
Klappenbroschur. Großformatiges Paperback. Klappenbroschur
ISBN
9783311120407

Portrait

Philipp Gurt

Philipp Gurt wurde 1968 als siebtes von acht Kindern einer armen Bergbauernfamilie in Graubünden geboren und wuchs in verschiedenen Kinderheimen auf. Bereits als Jugendlicher verfasste Gurt Kurzgeschichten, mit zwanzig folgte der erste Roman. Schon immer hatte er ein inniges Verhältnis zur Natur, das auch sein hochatmosphärisches Schreiben prägen sollte. Seine Verbundenheit mit dem Kanton Graubünden, wo er noch heute als freier Schriftsteller lebt, ist in jedem seiner Romane spürbar.

Pressestimmen

»In Gurts Romanen führt eine Urgewalt Regie. Seine Figuren sind störrisch und ungehobelt, doch sie überzeugen, weil sie aus dem echten Leben gegriffen sind. « Alex Baur, Redakteur bei der Weltwoche »Dass Gurt weiß, wie man Spannung aufbaut, hat er in seinen früheren Krimis bewiesen. « Carsten Michels / Südostschweiz

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LovelyBooks-BewertungVon Fever am 29.11.2021
Mit "Der Puppenmacher" entführt Philipp Gurt uns in die Schweiz der 50er Jahre und damit in eine Zeit, wo ums Frauenwahlrecht noch gekämpft werden muss und Funkgeräte nicht zur Grundausstattung der Polizei gehören. Eine ganz andere Welt, die der Autor mit viel Liebe zum Detail zugänglich macht.Als im beschaulichen Graubünden eine zu einer Puppe transformierte Leiche gefunden wird, herrscht Alarmstufe Rot: Landjäger Caminada ermittelt und hat dabei mit dürftigen Transportmöglichkeiten, schlechter Kommunikation und zwielichtigen Zeugen zu kämpfen. Was heute in jedem Krimi als selbstverständlich gilt, war vor 70 Jahren noch nicht denkbar, und so gestalten sich die Ermittlungen zunächst zäh. Zugleich kristallisiert sich heraus, dass eine 30 Jahre alte Familiengeschichte mit dem Mord zu tun haben könnte, der wir Lesenden beiwohnen dürfen ..."Der Puppenmacher" ist ein Buch, das ein tiefes Eintauchen in die Zeit seiner Handlung zulässt: Mit ausführlichen Angaben zu den technischen Möglichkeiten und gesellschaftlichen Herausforderungen erweckt Philipp Gurt die 50er Jahre zum Leben. Die vielen Schweizer Ausdrücke (die sich wenigstens in 80 Prozent der Fälle aus dem Kontext erschließen) sorgen für das nötige Lokalkolorit und verleihen dem Roman zusätzlich Glaubwürdigkeit - wenn sie auch für ein deutschsprachiges Publikum bisweilen eine gewisse Herausforderung darstellen. Ein wenig bleibt der Kriminalfall hinter dieser sorgsam inszenierten Welt zurück: Die Entwicklungen sind weniger überraschend und vielschichtig, als man sich das von einem klassischen Krimi erhoffen würde. Nicht raffinierte Wendungen stehen im Vordergrund, sondern eine Art Zeitporträt, ein Blick auf Ermittlungsarbeiten, wie sie ohne Handy, Internet und Dienstwagen stattfinden mussten - und wo Zeugenaussagen einen ganz anderen Stellenwert haben. Gerade Gespräche und Verhöre sind eine große Stärke des Romans, denn sie sind lebensnah erzählt und verraten gerade so viel, dass wir Lesenden und Caminada immer wieder ein Stückchen vorankommen.Insgesamt ist "Der Puppenmacher" eine sehr lohnenswerte Lektüre, vor allem, wenn man neben Kriminalromanen gerne auch Historisches liest.
LovelyBooks-BewertungVon Landleben am 17.10.2021
Auch Krimis, die um die Zeit von 1950 spielen, sind spannend.