Die Mikroökonomie erklärt das Verhalten von Menschen, indem sie deren Entscheidungen prognostiziert. Wenn Sie sich mit Mikroökonomie beschäftigen wollen oder müssen, treffen Sie mit diesem Buch in jedem Fall die richtige Entscheidung. Wilhelm Lorenz bringt Ihnen schnell und leicht verständlich die grundlegenden Zusammenhänge der Mikroökonomie nahe. Dabei verzichtet er so weit wie möglich auf komplizierte Mathematik und bringt stattdessen zahlreiche praktische Beispiele und grafische Darstellungen. So erfahren Sie, wie Unternehmen und Haushalte sowohl als Anbieter als auch als Nachfrager auftreten und warum sie welche wirtschaftlichen Entscheidungen treffen. Zudem lernen Sie, wie sich Angebot und Nachfrage auf die Preisbildung auswirken und wie Sie effizient mit dem Marktdiagramm arbeiten.
Inhaltsverzeichnis
Ü ber den Autor 9
Einleitung 21
Teil I: Mikroö konomik - die Grundlagen 29
Kapitel 1 Worum es in der Mikroö konomik geht 31
Knappe Gü ter als Gegenstand der Mikroö konomik 31
Ressourcen 33
Knappheit 34
Allokation 34
Die Methode der Mikroö konomik 36
Rationales Verhalten vorausgesetzt 36
Minimal- und Maximalprinzip 36
Der Homo oeconomicus 37
Der Homo oeconomicus in der Kritik 37
Arbeiten mit Modellen 38
Modelle in der Volkswirtschaftslehre 38
Ceteris paribus: Alles Ü brige bleibt gleich 38
Verbale, analytische und grafische Modelle 39
Variablen, Daten, Parameter 40
Was die Mikro- von der Makroö konomik unterscheidet 41
Die Mikroö konomik als Fundament der Makroö konomik 42
Wo liegt die Grenze zwischen Mikro und Makro? 42
Kapitel 2 Das Standardmodell: Vollkommene Konkurrenz 45
Vollkommene Konkurrenz 45
Keine Beschreibung der Wirklichkeit, sondern Referenz und Maß stab 46
Akteure ohne Marktmacht 46
Das Gesetz vom einheitlichen Preis 47
Preisnehmer und Preissetzer 49
Ein kurzer Blick auf andere Marktformen 51
Ein Anbieter, viele Nachfrager: Das Monopol 52
Ein Oligopolist kommt nie allein 52
Kapitel 3 Die Konstruktion des Marktdiagramms 55
Das Marktdiagramm konstruieren 55
Das Marktdiagramm lesen 56
Mit Symbolen Schreibarbeit sparen 57
Nachfrage- und Angebotsfunktion 59
Die Nachfragekurve 59
Die Angebotskurve 61
Zusammenspiel von Angebot und Nachfrage 64
Angebot und Nachfrage als Geraden 64
Prohibitivpreis und Sä ttigungsmenge 66
Kapitel 4 Arbeiten mit dem Marktdiagramm I 69
Das Marktgleichgewicht 69
Ungleichgewichte im Marktdiagramm 69
Wege zum Gleichgewicht: Die Preisanpassung 71
Alle Plä ne gehen auf: Das Marktgleichgewicht 71
Eigenschaften des Marktgleichgewichts 74
Der Markt organisiert sich selbst 74
Das Marktgleichgewicht ist effizient 75
Dritte Personen auß en vor 75
Das Marktgleichgewicht beurteilen 75
Immer effizient, aber auch fair? 77
Komparative Statik: Wenn das Gleichgewicht gestö rt wird 81
Exogene Schocks: Ä nderungen der Nachfrage 81
Exogene Schocks: Ä nderungen des Angebots 83
Preis- und Mengenä nderungen vorhersagen 84
Dem Markt ins Handwerk pfuschen 87
Staatlich beeinflusste Preise: Hö chstpreise 87
Steuern: Garantieren hö here Steuersä tze hö here Einnahmen? 89
Kapitel 5 Keine Angst vor Elastizitä ten 95
Was sind Elastizitä ten? 95
Elastizitä ten berechnen 96
Elastizitä ten sind dimensionslos 97
Vorteile von Elastizitä ten 97
Besondere Elastizitä tswerte und -bereiche 98
Die direkte Preiselastizitä t der Nachfrage 99
Die Preiselastizitä t der Nachfrage berechnen 99
Was bestimmt die Preiselastizitä t? 100
Elastizitä t und Umsatz 102
Zwei weitere wichtige Nachfrageelastizitä ten 105
Die Einkommenselastizitä t: Grundbedarf oder Luxus? 106
Die Kreuzpreiselastizitä t 108
Die Elastizitä t des Angebots 111
Die Angebotselastizitä t berechnen 111
Was die Angebotselastizitä t bestimmt 112
Teil II: Entscheidungen der Haushalte 121
Kapitel 6 Klassische Nutzenmaximierung 123
Prä ferenzen, Nutzen und Grenznutzen 123
Das erste Gossensche Gesetz 123
Wie mit dem Zollstock: Messbarer Nutzen 124
Die Nutzenfunktion 126
Nutzenmaximierung 129
Den Nettonutzen maximieren 130
Die Preis-Grenznutzen-Regel 131
Grenznutzen und Nachfragefunktion 133
Die Nachfragefunktion 133
Ein Zahlenbeispiel 134
Das zweite Gossensche Gesetz 136
Wer die Wahl hat, hat die Qual 136
Auf die relativen Preise kommt es an 138
Kapitel 7 Das Haushaltsgleichgewicht 141
Prä ferenzen und Nutzenfunktionen 141
Prä ferenzen: 'Geschnitten oder im Stü ck?' 141
Annahmen ü ber Prä ferenzen 142
Prä ferenzen und Nutzenfunktionen 144
Indifferenzkurven und ihre Eigenschaften 146
Die Grenzrate der Substitution 151
Die Berechnung der Grenzrate der Substitution 151
Das Gesetz von der abnehmenden Grenzrate der Substitution 152
Grenzrate der Substitution und Grenznutzen 153
Besondere Indifferenzkurven 154
Die Budgetrestriktion 155
Die Konstruktion der Budgetrestriktion 155
Weitere Restriktionen 157
Das Haushaltsgleichgewicht 157
Die grafische Herleitung 158
Die Interpretation 159
Ein Zahlenbeispiel zur Berechnung des Haushaltsoptimums 160
Kapitel 8 Nachfragefunktionen 165
Einkommensä nderungen 165
Einkommensä nderungen und die Budgetgerade 165
Der Einkommenseffekt 167
Die Einkommens-Konsum-Kurve 169
Die Engel-Kurve 170
Preisä nderungen 171
Preisä nderungen und reales Einkommen 171
Der Substitutions- oder 'reine Preiseffekt' 173
Die Slutsky-Zerlegung 174
Das Gesetz der Nachfrage 175
Die Preis-Konsum-Kurve 178
Die Nachfragefunktion 178
Arbeit oder Freizeit? 187
Die Aufteilung der Zeit 188
Das Arbeitsangebotsmodell 189
Das optimale Arbeitsangebot 192
Die rü ckwä rtsgeneigte Arbeitsangebotskurve 196
Teil III: Entscheidungen der Unternehmen 201
Kapitel 9 Die technische Seite der Unternehmung 203
Die Produktion in der kurzen Frist 203
Was man vorn reinsteckt, bestimmt, was hinten rauskommt 204
Die Produktionsfaktoren 204
Fixe und variable Faktoren 205
Das klassische Ertragsgesetz 206
Das Durchschnittsprodukt 207
Das Grenzprodukt 209
Das Gesetz vom abnehmenden Grenzprodukt 212
Der Zusammenhang von Durchschnitts- und Grenzertrag 213
Die Produktion in der langen Frist 215
Substitutional oder limitational? 216
Die Cobb-Douglas-Produktionsfunktion 217
Isoquanten 219
Die Niveauproduktionsfunktion 222
Skalenerträ ge und Skalenelastizitä t 224
Massenproduktion: Die Groß en fressen die Kleinen 225
Kapitel 10 Die Kosten der Produktion 231
Von der Produktions- zur Kostenfunktion 231
Die Kostenfunktion numerisch ermitteln 232
Die Kostenfunktion bei neoklassischer Technologie 234
Grenz- und Durchschnittskosten 235
Betriebsoptimum und Betriebsminimum 240
Betriebsoptimum 241
Betriebsminimum 242
Durchschnittskosten und Wettbewerb 242
Die Minimalkostenkombination 245
Isokostengerade 246
Der optimale Faktormix 248
Faktorpreise und Beschä ftigung 249
Die langfristige Kostenfunktion 250
Kapitel 11 Gewinnmaximierung auf Konkurrenzmä rkten 255
Die gewinnmaximierende Produktionsmenge 256
Grenzumsatz und Grenzgewinn 256
Die Preis-Grenzkosten-Regel 257
Die Angebotsfunktion 259
Randlö sungen bei sinkenden Grenzkosten 260
Das Gesetz des Angebots 261
Vom individuellen zum Marktangebot 261
Eine kleine Einschrä nkung 262
Der gewinnmaximierende Faktoreinsatz 264
Die Inputregel 264
Grenz- und Wertgrenzprodukt 265
Die Wertgrenzproduktregel 266
Faktornachfragefunktionen 266
Die Nachfrage nach Arbeit 267
Zwei Seiten der Gewinnmaximierung 269
Warum die Arbeitslö hne unterschiedlich sind 271
Teil IV: Preisbildung 273
Kapitel 12 Arbeiten mit dem Marktdiagramm II 275
Das Rentenkonzept 275
Die Konsumentenrente 275
Die Produzentenrente 278
Mit der Gesamtrente die Wohlfahrt messen 281
Grö ß tmö gliche Wohlfahrt 282
Grenzkosten gleich Grenznutzen 284
Das Marktdiagramm im Einsatz 284
Spielzeugimporte aus Billiglohnlä ndern 286
Milchseen und Fleischberge 287
Auswirkungen einer Produktsteuer 288
Kapitel 13 Marktversagen 295
Instabile Mä rkte 295
Asymmetrische Information 298
Erfahrungs- und Vertrauensgü ter 298
Die Katze im Sack kaufen? 299
Unteilbarkeiten 300
Nichtausschluss und Rivalitä t im Konsum 302
Ausschließ barkeit 303
Rivalitä t im Konsum 304
Ö ffentliche Gü ter 304
Externe Effekte 306
Warum externe Effekte ein Problem darstellen 306
Negative externe Effekte und Umwelt 308
Der optimale Schaden 310
Kapitel 14 Preisbildung im Monopol 315
Monopole - Abgrenzung und Grü nde 315
Preisnehmer oder Preissetzer 316
Ursachen fü r Monopole 316
Gewinnmaximierung im Monopol 317
Preis-Absatz-Funktion und Cournotscher Punkt 317
Gewinnmaximierung bei positiven Grenzkosten 320
Fixkosten und Gewinnsteuern wirkungslos 324
Monopole sind schä dlich 325
Wie der Wettbewerb die Wohlfahrt erhö ht 326
Konsumentenrente in Profit umwandeln 326
Konkurrenz als Spezialfall des Monopols 328
Preiselastizitä t der Nachfrage und Monopolmacht 329
Was Sie gegen Monopole unternehmen kö nnen 330
Monopole verbieten 330
Hö chstpreise vorschreiben 331
Den Monopolisten subventionieren 332
Das Monopol verstaatlichen 332
Den Zugang zur knappen Ressource regulieren 332
Das Monopol auf Zeit versteigern 333
Das Monopol ein Monopol sein lassen 333
Vom Monopol zum Duopol 335
Clever, aber verboten 335
Preiswettbewerb à la Bertrand 335
Mengenwettbewerb à la Cournot 336
Teil V: Der Top-Ten-Teil 341
Kapitel 15 Die zehn wichtigsten Regeln und Gesetze 343
Das Gesetz der Nachfrage 343
Das Gesetz des Angebots 344
Mä rkte sorgen fü r eine effiziente Allokation der Ressourcen 345
Eine universelle Optimierungsregel: Grenznutzen gleich Grenzkosten 346
Maximal ist selten optimal 346
Die Gossenschen Gesetze 347
Kostenunterschiede allein erklä ren keine Preisunterschiede 348
Vorsicht vor Milchmä dchenrechnungen 349
Die Substituierbarkeit bestimmt die Elastizitä t 349
Vier Grü nde fü r Marktversagen 350
Kapitel 16 Zehn nü tzliche Tipps 353
Ein Strahl durch den Ursprung 353
Ü berschlä gig rechnen mit Wachstumsraten 354
Die besonderen Eigenschaften der Cobb-Douglas-Funktion nutzen 355
Die Frist beachten 356
Zu Bleistift und Papier greifen 356
An die Ceteris-paribus-Bedingung denken 357
'Es kommt darauf an . . .' 357
Handfeste Erklä rungen suchen 358
Den gesunden Menschenverstand nutzen 358
Sich der Grenzen bewusst sein 359
Stichwortverzeichnis 361