Dieses Buch kommt direkt aus der Praxis und ist für die Praxis gedacht. Seit über 10 Jahren arbeitet Birgit Kasimirski als Trainerin, Coach und Privatlehrerin mit Erwachsenen und Schülern und hilft ihnen, ihr Englisch für Schule, Beruf oder Alltag zu verbessern. Ihr Fokus liegt dabei stets auf der Anwendbarkeit und der Frage: Was braucht mein Schüler wirklich (und was ist verzichtbar)?
Das Grundgerüst bilden die Zeiten und die Grundidee ist die Vermittlung klarer, übersichtlicher Anwendungen für jedes Tempus und leicht lernbarer, sich wiederholender Strukturen. Dazu gibt es für das Selbststudium jede Menge Lerntipps, Beispiele und Übungen.
Ich halte ein sehr schönes gebundenes Grammatikbuch zur englischen Sprache mit einem passenden Cover und einem sehr ansprechenden Untertitel (Regeln, Beispiele, Übungen für ein fehlerfreies Englisch) in Händen. Auch der Klappentext, der mir sofort Mut machte, mein eingerostetes Englisch zu verbessern, hält was er verspricht. In verschiedenen Abschnitten wird die Grammatik an Hand von Beispielen sehr gut erklärt. Sollte man ein bestimmtes Kapitel suchen, hilft das Inhaltsverzeichnis mit seinen Seitenangaben weiter. Es ist beim Lesen des Buches wirklich interessant festzustellen, wie viele Grammatikregeln man im Laufe seines Lebens vergessen hat - vor allem, wenn die Schulzeit schon länger zurückliegt. Und da hilft es wirklich sehr, in dieses Buch einzutauchen. Der Aufbau jedes einzelnen Abschnittes ist sehr gut gestaltet und endet immer mit einem Praxisteil, dessen Lösung man im hinteren Buchteil kontrollieren kann. Neben dem Wiederholen der verschiedenen Zeiten habe ich mich besonders über die Übungsmöglichkeiten mit den Präpositionen (Seite 193) und den Phrasal verbs (Seite 202) gefreut. Doch auch die verschiedenen Redewendungen (Seite 81, 215), die ich wirklich nicht mehr alle wusste und die Ausdrücke, auf die ein Gerundium folgen muss, haben es mir angetan.
Fazit: Ein wirklich gelungenes Buch, das man gerne in die Hand nimmt (und das ist schon sehr positiv), um seine eingeschlafenen Kenntnisse wiederzubeleben. Doch sollte man Englisch schon einmal gelernt haben, vorzugsweise in der Schule!