Eine bemerkenswerte Geschichte des Ankommens nach einer Flucht. ( ) Als Leser möchte man an den Umständen schier verzweifeln, die Europa Schutzsuchenden schon 2009 zugemutet hat ( ). Gudarzis Ton und das macht seine Schilderungen so wahrhaftig und anrührend ist oft traurig, aber nie anklagend. Moritz Baumstieger, Süddeutsche Zeitung
Dieser Roman vermag etwas, was nur Literatur zu leisten imstande ist: uns in die Schuhe eines anderen zu versetzen, uns aus seiner Perspektive Wirklichkeit wahrnehmen zu lassen. ( ) Dieses Nachvollziehbarmachen, das kann nur Literatur, das kann nur Kunst leisten, und das schafft Amir Gudarzi auf sehr hohem Niveau. Denis Scheck, WDR 3
Mit scharfem Blick erzählt Das Ende ist nah von den Hürden, die ein Mensch, der zum Flüchtling wurde, bewältigen muss. Der Roman erinnert daran, dass auch in allgegenwärtigen Asyl- und Migrationsdebatten demokratische Werte und Menschenrechte verteidigt, hinterfragt und eingefordert werden müssen immer wieder, von allen. Nina Wolf, SWR Kultur
Ein dichter Roman, der nachdenklich macht. Vormagazin
Kleine, schwarzhumorige Bemerkungen können ein Lächeln auf unsere Lippen zaubern. Aber dann gibt es auch das Gegenteil, (. . .) Schilderungen von Gewalt (und Tod), meist in Iran, aber durchaus auch in Wien und Niederösterreich verortet. Und dann ist es nicht mehr nur "A." oder jemand anderes im Roman, der Tränen vergießt. Diese Warnung zu einem ziemlich lesenswerten Buch sei also gestattet. Martin Lhotzky, Frankfurter Allgemeine Magazin
Eindringlich und zwingend. 3sat, Kulturzeit
Ein kosmopolitisches Buch. Eines, das nicht gefallen oder unterhalten möchte, sondern sich mitteilen. Man spürt diese existentielle Dringlichkeit, die überbrückten Kilometer, die vergossenen Tränen, die gemachten Erfahrungen auf jeder Seite. (. . .) Amir Gudarzi ist ein außergewöhnlicher Bote aus einer anderen Welt. "Das Ende ist nah" ist sein Geschenk an uns, eine ausgestreckte Hand. Ergreifen wir sie. Moritz Holler, WDR 5
Das komplexe Bild eines Menschen, der irrt, sucht, lernt, verzweifelt, hofft. Ein Bild wie ein Haus mit vielen Zimmern und mehreren Stockwerken, die man mit dem Erzähler gemeinsam durchschreitet. Dass man ihm so gerne folgt, liegt auch an der klaren, schnörkellosen Sprache, die nicht verwässert, sondern die Erfahrungen und die verschiedenen Formen von Gewalt manchmal beinahe schmerzlich deutlich macht. Katharina Manzke, BÜCHER Magazin
Selten wohl in der jüngsten Zeit hat ein Autor die Alltagserfahrungen von Flüchtlingen so schonungslos in Worte gefasst wie Amir Gudarzi. (. . .) Ein eindrucksvolles, verstörendes Debüt. Petra Pluwatsch, Frankfurter Rundschau
Seine Sätze sind knapp, zugleich oft blumig und poetisch. Stark, originell, stellenweise schwer zu ertragen ist dieses Buch. Aber niemals wehleidig. Kurier Wien
Was Literatur leisten kann, wird hier beispielhaft vorgeführt ( ). «Das Ende ist nah» ist ein Roman wie ein assoziatives Erinnerungs- und Tagebuch, eindringlich und harte Kost. Hansruedi Kugler, St. Galler Tagblatt
Geschichten wie diese machen einem bewusst, dass man beim nächsten Pizzaboten mal nachfragen sollte, wie es ihm geht, statt verlegen lächelnd den Karton entgegenzunehmen und die Tür zu schließen. Thomas Hummitzsch, die tageszeitung
"Das Ende ist nah" romantisiert Flucht und Exil nie und ist auch deshalbein wichtiges Buch. Es (. . .) überzeugt dabei auf allen Ebenen. Thomas Wallerberger, Der Standard
Man könnte Amir Gudarzis Roman "Das Ende ist nah" als Kommentar zu den Protesten im Iran und dem Schicksal Geflüchteter lesen. Doch er bezeugt nicht nur Zeitgeschichte, sondern auch die ungeheure Kraft, mit der sich Literatur ihr widersetzt. Stefan Kister, Stuttgarter Zeitung
Gudarzi lässt einen wirklich mitfühlen, was es heißt, fliehen zu müssen und alles hinter sich zu lassen ( ). Ein absolut relevanter, lesenswerter Roman. Julia Riedhammer, rbb Radio 3
Ein fulminanter Debütroman. Patrick Wildermann, Galore
Die geschilderte Innen- und Außenwelt (. . .) ist bestens geeignet, der Mehrheitsgesellschaft die Schamesröte ins Gesicht zu treiben. Ein wirklich dringliches Debüt. Shirin Sojitrawalla, Deutschlandfunk, Büchermarkt
"Das Ende ist nah" nimmt die Leserinnen und Leser mit auf eine fesselnde Reise in eine Parallelwelt, die mit großer literarischer Kraft nicht nur von Fremdheit und den vielen Spielarten von Gewalt erzählt, sondern auch von Mut, Hoffnung, Liebe und der Macht der Sprache. Sandra Krieger, ORF TV
Im Kern geht es um Gewalt, um Einsamkeit, um das Gefühl, nirgendwo so richtig zu Hause zu sein. Eine Empfehlung? Ja, unbedingt. Dieser Roman bietet eine ziemlich wichtige Perspektive. Anna Maria Stock, Radio Bremen 2
Ein Werk, das eindrucksvoll klar macht, welches Schicksal jene Menschen erlitten haben, von denen wir hierzulande meist nur noch als anonymisierte Masse Geflüchteter sprechen. Marius Müller, buch-haltung. de