Vor vielen hundert Jahren entwickelten die Roboter auf dem von Menschen besiedeltem Mond Panga sich von einfachen Arbeitsgeräten zu denkenden und empfindenden Wesen mit eigenem Bewußtsein. An dieser Stelle beginnt in den meisten Büchern der Kampf zwischen KI und Menschheit, es gibt Krieg und Zerstörung und die Menschheit kämpft um ihr Überleben. Bei Becky Chambers entscheiden sich die Roboter, ihre Arbeit niederzulegen und in die Wildnis zu ziehen, um unabhängig zu leben. Und die Menschen auf Panga ließen das zu. Beide Seiten entschlossen sich, sich gegenseitig in Ruhe zu lassen und ihr Leben ohne die jeweils andere Seite zu gestalten. Bis eines Tages zwei neugierige der jeweiligen Spezies aufeinanderstoßen und sich, immer noch friedlich, kennenlernen.Diese Geschichte ist nicht voller nervenzerfetzender Spannung, sondern sehr ruhig, positiv und hoffnungsvoll erzählt. Auch wenn ab und zu ein wenig Spannung gefehlt hat, hat mir das kleine Büchlein sehr gut gefallen, wie eine kleine erholsame Auszeit zwischen all dem Chaos, den Krisen und den schlechten Nachrichten, die uns gerade so umschwirren.