»Ihr ist etwas Großartiges geglückt: die Aufzucht eines Hasen, der, wie sich später herausstellt, eine Häsin ist, und der Bericht über die Zeit mit der Häsin ein staunenswertes Stück "Nature Writing". Chloe Dalton, die eigentlich politische Beraterin und Expertin für Außenpolitik ist, gelingt es immer wieder, eine Hasenperspektive einzunehmen, ohne dabei das Wildtier irgendwie zu vermenschlichen. «
Ronald Meyer-Arlt, Hannoversche Allgemeine Zeitung, 21. März 2025 Ronald Meyer-Arlt, Hannoversche Allgemeine Zeitung
»Dalton beschreibt die Ess-, Schlafgewohnheiten und anderen Charaktereigenschaften der Häsin mal mit akribischer Wissenschaftssprache, mal mit wunderbarer Poesie, wenn sie beispielsweise das sich ständig verändernde Fell des Muttertieres beschreibt, das ihr manchmal vorkam wie ein lebendig gewordener Dürer-Hase. Und sie ergänzt ihre persönlichen Beobachtungen mit einer Fülle an Fakten und Mythen über Hasen aus Wissenschaft, historischen Schriften, Märchen und Sagen. «
Martin Scholz, Die Welt, 17. März 2025 Martin Scholz, Die Welt
» Hase und ich ist eine gelungene Mischung aus dem urbritischen Genre des Nature Writing, aus Selbstfürsorge und Bildungsroman. [ ] Hase und ich ist auch: ein Pandemiebuch. Nicht nur, weil es von diesem irren Jahr 2020 erzählt, als die Welt plötzlich stillstand. Sondern weil es von jenem Innehalten berichtet, das damals im allerbesten Fall, für manche, Dalton weiß um ihr Privileg möglich wurde. «
Kathleen Hildebrand, Süddeutsche Zeitung, 14. März 2025 Kathleen Hildebrand, Süddeutsche Zeitung
»[E]ines der wohl bezauberndsten Bücher dieses Frühjahrs. Feinfühlig und eloquent erzählt Chloe Dalton von einer Freundschaft zwischen Mensch und Tier, die auf Respekt, Vertrauen und Demut beruht. Und damit ist ihr Buch nicht nur ein wunderbares Lesevergnügen, sondern auch eine Erinnerung an die heilenden Kräfte der Natur. «
Irene Binal, Buchjournal, Heft 01/2025, 25. März 2025 Irene Binal, Buchjournal
»Ihr Buch erzählt nicht nur von einer erstaunlich gelungenen Wildtier-Mensch-Beziehung und den vielen Mythen, die Volks- und Aberglaube, Märchen und Legende so über Hasen verzapfen, sondern zunehmend auch davon, wie die Erscheinungen der Natur einem naturfernen Menschen plötzlich etwas zu sagen haben. In diesem Sinn ist Hase und ich ein Lehrbeispiel dafür, dass Naturschutz beginnt, wo Naturbeziehung entsteht. «
Julia Kospach, Falter Bücher-Frühling, 19. März 2025 Julia Kospach, FALTER
»Was dieses Buch so herzerwärmend berührend macht, ist sein fast lyrischer Ton. Dalton, die eigentlich politische Beraterin ist, kann traumwandlerisch gut schreiben. In jedem ihrer Sätze verliert man sich, manche rühren einen zutiefst. [ ] Am Ende ist ihr Buch auch ein Appell zum Nachdenken darüber, wie wir Menschen mit der belebten Umwelt umgehen, sie oft missachten und jeglichen Bezug zu ihr verloren haben. All das macht Hase und ich schon jetzt zu einem der besten erzählenden Sachbücher des Jahres! «
Kim Kindermann, Deutschlandfunk Kultur, 08. April 2025 Kim Kindermann, Deutschlandfunk Kultur