Fünf Instagram-Influencer werden von einem anonymen Auftraggeber in ein einsames Chalet in den Schweizer Alpen eingeladen. Einzige Bedingung: Sie sollen jeden Tag auf Instagram berichten. Als Belohnung winken 100.000 Dollar in Bitcoins. Die Aufgabe klingt einfach, erweist sich aber mehr und mehr als Albtraum .
Die Idee des Thrillers ist nicht neu, es fasziniert mich aber immer wieder, wie Menschen, die auf engem Raum und abgeschieden leben, an ihre Grenzen geraten. Außerdem fand ich den Schauplatz, fernab der Zivilisation, in Eis und Schnee, sehr spannend.
Der Roman begann damit, dass die ausgewählten Influencer in ihrem jeweiligen Lebensumfeld beschrieben werden. Das war mir etwas zu ausführlich, denn ich fragte mich ständig, wann es denn nun endlich richtig losgeht.
Von den fünf Personen Hendrik, Annie, Tucker, Alex und Spyros war mir keine sympathisch.
Als die fünf dann endlich in dem einsamen Chalet angekommen waren, entwickelte sich die Geschichte endlich, und es war spannend mit anzusehen, wie sich auch die zwischenmenschlichen Beziehungen untereinander und die Gruppendynamik entfalteten. Auch nun fand ich noch keinen Mitstreiter, mit dem ich richtig mitfühlen konnte.
Auch die Auflösung, die zum Schluss zutage trat, konnte mich nicht so recht überzeugen, ich fand es alles ein bisschen dünn.
Auffällig war die Rechtschreibung, so gab es einige Fehler, und das Wort holen wurde grundsätzlich groß geschrieben, auch wenn es mitten im Wort vorkam, wie zum Beispiel in abHolen oder rausHolen.