Nachdem ich das erste Buch der Autorin, "The Dead Romantics¿, vor ca. 2.5Jahren (2022) gelesen und gut genug gemocht habe, habe ich schon seit 2023 ein Auge auf dieses Buch geworfen und es war echt immer ein Hin und Her, ob ich es denn nun lesen will oder nicht.Ich muss auch gestehen, dass ich bei etwas über 10% das Verlangen zum Abbrechen gespürt habe. Gottseidank habe ich weiter gelesen, denn "Seven Years From Now¿ hat mich langsam in seinen Bann gezogen und es hat sich herausgestellt, dass sich hier eine wirklich süße Geschichte verbirgt.Wer vielleicht Ashley Postons "The Dead Romantics¿ gelesen hat, der wird schnell feststellen, dass "The Dead Romantics¿ & "Seven Years From Now¿ dieselben/ähnliche Themen verfolgen: Trauer, Trauerbewältigung, ein Hauch Nostalgie und natürlich Liebe.Es stehen aber genauso Themen wie (persönliche & berufliche) Veränderung und Weiterentwicklung im Fokus.Die Charaktere haben mir sehr gefallen, vor allem Fiona und Drew, die besten Freunde von Clementine, genauso wie Miguel und Isa, Iwans Freunde.Clementine war nicht gerade mein liebster Charakter, denn sie wirkte unsicherer, als sie es sich selbst eingestehen würde, was sich mit der Zeit, in der sie immer mehr eine klare Vorstellung von ihrer Zukunft hat, allerdings gelegt hat.Es gab für mich im Buch mehr wiederholende Gedanken und Aspekte, als mir lieb ist.Die ständige Erinnerung, was Clementines Tante über die Regeln der Wohnung gesagt hat. Clementines Vision, wie sie jemanden oder etwas malen würde, verbunden mit Erinnerungen an das Malen während ihrer Jugend. Alles, was mit ihrer Tante und ihren Gewohnheiten zu tun hat, zum Beispiel der ständige Drang nach Veränderung und Erlebnissen.Ich verstehe vollkommen, welche Intention hinter solchen Wiederholungen steckt, allerdings war es für mich hier schon hart an der Grenze.Man hat auch deutlich gemerkt, dass während vieler Gespräche zwischen Clementine und Iwan extra Details nicht angesprochen wurden, damit sie im Laufe des Buches gelüftet oder zusammengereimt werden können.Für mich war es zu offensichtlich und dadurch erschienen mir die Gespräche einige Male nicht sehr natürlich.Wenn Iwan also mehrmals von einem gewissen berühmten Restaurant in SoHo redet, wäre es da nicht normal, nach dem Namen des Restaurants zu fragen? Er hat ja schon fast danach gebettelt.Es gab auch ein gewisses Maß an Vorhersehbarkeit, was teilweise an solchen Gesprächen lag, was ich aber nicht als etwas Negatives sehen würde.Letzter Punkt und eine persönliche Empfehlung: "Seven Years From Now¿ hat mich stark von den Vibes her an "Das Haus am See¿, mit Sandra Bullock & Keanu Reeves, erinnert. Das ist ein Film aus dem Jahr 2006 und wer die Idee von diesem Buch mochte, der wird den Film auch mögen.Ich kann allerdings nicht nur den Film, sondern auch dieses Buch empfehlen.Vielen Dank an dtv für die Bereitstellung dieses Rezensionsexemplars über NetGalley. Meine Meinung wurde dadurch nicht beeinflusst.