"Oh", ist alles, was Luisa Prinzessin von Sonnhofen hervorbringen kann, ein Hauch von einem "Oh!" Vor ihr liegt eine Schwarz-Weiß-Fotografie, die Meta Gräfin von Tilly in ihrem Brautkleid zeigt - dem Brautkleid der Tillys, einem seit drei Generationen gehüteten Erbstück von unschätzbarem Wert, das nach der inzwischen achtzigjährigen Familienmatriarchin nur noch ihre Schwiegertochter getragen hat. Und jetzt soll, nein, muss nach Metas Willen diese Ehre Luisa zuteil werden, die in wenigen Wochen Metas Enkel Caspar heiraten wird. Die Planungen sind in vollem Gange, und natürlich interpretiert die alte Gräfin Luisas leises "Oh!" als Ausdruck der Überwältigung, dieses Kleid tragen zu dürfen. Doch für die Prinzessin ist das "Oh!" eher Zeichen ihres Erschreckens - denn schon länger hegt sie Zweifel an der Richtigkeit ihrer Entscheidung für diese Hochzeit. Und die haben nicht nur etwas mit der Auswahl des perfekten Kleides zu tun . . .
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