»Das polygame Geschlecht« ist ein Buch über die Liebe; ein Buch über das, was Liebe ist, was sie sein könnte und was die Frauen aus ihr gemacht haben. Im Gegensatz zu Frauen können Männer mehrere Partner gleichzeitig lieben, so Esther Vilar. Die Ursache darin liegt im opportunistischen Verhalten der Frau: Sie spielt dem Mann das schutzbedürftige Kind vor, lässt sich von ihm »adoptieren« und zwingt ihn, wenn man so will, zur Polygamie. Denn ein Mann mit einer kindlichen Frau braucht noch eine richtige Frau. Doch auch diese Geliebte will sich von ihm beschützen lassen, der Mann sucht also weiter nach einer richtigen Frau - und so nehmen die Dinge ihren Lauf . . .
Esther Vilar knüpft an »Der dressierte Mann« an und spinnt ihre Überlegungen zu Rollen und Klischees, zu Manipulation und Versklavung im Umgang der Geschlechter miteinander weiter.