*Inhaltsangabe Verlag:*
Kommissarin Elsa Dorn hat einen Vorsatz: Sie will es im Kommissariat für Betrugsangelegenheiten ruhig angehen lassen. Von Mord will sie nichts mehr wissen, seit sie im Einsatz beinahe von einem Mafia-Killer umgebracht worden wäre. Stattdessen ermittelt sie gegen einen Liebesbetrüger, der einige Frauen in Augsburg um ihr Vermögen gebracht hat.
Eine von ihnen, Pia Lotter, heuert Privatdetektiv Sven Schäfer an, um den Betrüger zu finden. Doch dann wird ein Hacker ermordet, der Schäfer Infos über den Mann beschaffen sollte. Ein klarer Fall für die Polizei - und Elsa ist schon wieder in einen Mordfall verwickelt!
Der siebte Augsburg-Krimi mit Schäfer und Dorn - für alle Fans von Regionalkrimis und coolen Ermittlerduos. Geschrieben von einem echten Kommissar!
*Meine Inhaltsangabe:*
Erster Satz: »Drei gegen eins!«
Elsa Dorn hat sich Mord- ins Betrugsdezernat versetzen lassen. Von Morden hat sie genug, nachdem ihr Lebensgefährte sie belogen und fast umgebracht hat. Daran hat sie noch sehr zu knabbern. Ihr aktueller Fall ist der eines Liebesbetrüger, der schon unzähligen Frauen durch Vorgaukeln wahrer Liebe Unsummen an Geld abgeluchst hat. Eine der Frauen ist Pia Lotter, die sich hilfesuchend an Sven Schäfer wendet. Die Polizei möchte sie nicht einschalten, da sie befürchtet, ihren guten Namen in der Geschäftswelt zu verlieren. Schäfer soll den Betrüger einfach nur für sie finden. Der involviert einen Hacker, da der Schwindel ja vor allem übers Netz lief. Als der kurz darauf tot aufgefunden wird ist allen klar, dass sie es wohl nicht nur mit einem Schwindler zu tun haben, sondern auch mit einem Mörder. Da der Mord und der Betrug ein Fall zu sein scheinen, findet sich Elsa auch wieder bei der Mordermittlung ein und erneut arbeiten sie und Schäfer zusammen.
*Mein Eindruck:*
Es hat so ungefähr 10 Sekunden gedauert, dann war ich auch schon wieder mittendrin, in der Welt von Schäfer und Dorn. Wieder einmal ist mir positiv aufgefallen, dass man durchaus merkt, dass hier ein echter Kommissar die Feder schwingt. Die Beschreibungen der Ermittlungsarbeiten, die Polizeiinterna sind einfach total realistisch und superinteressant und keinesfalls aus der Luft gegriffen. Auch wenn man es aufgrund des Covers vielleicht vermuten könnte, handelt es sich bei der Schäfer und Dorn-Reihe nicht um Cosy Crime, sondern um spannende Krimis mit teils brutalen Fällen und immer mit einer guten Portion Humor. Das macht für mich diese Serie aus. Das und die herrlich bildhaft beschriebenen Figuren, die inzwischen liebgewonnene alte Bekannte sind. Der sehr gut zu lesende flotte Schreibstil gefällt mir jedes Mal wieder so gut und lässt mich immer durch die Seiten rauschen. Viel zu schnell ist das Buch dann auch schon wieder zu Ende und mir bleibt nur, auf eine baldige Fortsetzung zu hoffen. Einfach richtig gut. Daher 5/5 Sterne. Man könnte die Bücher auch unabhängig voneinander lesen, weil es sich um abgeschlossene Fälle handelt. Ich empfehle jedoch unbedingt die Reihenfolge einzuhalten, weil mit den Hauptfiguren einfach eine Menge passiert, bei dem man von Anfang an dabei sein sollte.