Neue Erkenntnisse zeigen: Bei der Kaufentscheidung für eine Aktie oder einen Fonds wirkt sich bei den meisten Anlegern die Aversion gegen Verluste stärker aus als das Gewinnversprechen. Und: Im Hirnscanner ist deutlich erkennbar, dass Verlustängste einen anderen Teil des Gehirns aktiv werden lassen, als die Freude über einen Gewinn. Daher reagieren viele Anleger bei fallenden Aktienkursen nicht logisch, sondern panisch und verkaufen.
Inhalte:
- Jetzt erstmals aus neurowissenschaftlicher Sicht: Warum Geld für das Gehirn ein ganz besonderes Gut ist, warum wir im Umgang mit Geld immer wieder Fehler machen und wie wir sie vermeiden.
- Wie Entscheidungen bei der Geldanlage und bei Investitionen getroffen werden und welche Rolle die Faktoren Risiko, Gier und Befriedigung des eigenen Belohnungssystems dabei spielen.
- Welche spezifischen Prozesse im Gehirn beim Kunden zu risikoreichen bzw. risikoarmen Entscheidungen führen.
Inhaltsverzeichnis
1;Inhalt;6 2;Vorwort;10 3;Vertrauen, Angst und Gier die Faszination des großen Geldes;12 3.1;Der Fall Bernie Madoff;13 3.2;Warum haben wir aus der Vergangenheit nichts gelernt?;18 4;Die Wissenschaft entdeckt die Wirtschaft;24 4.1;Es begann mit der Psychologie der Börse;25 4.2;Die Entstehung der Finanzpsychologie in Deutschland;27 4.3;Die Entstehung der Neuroökonomie;30 5;Die Blackbox wird geöffnet;36 5.1;Das Verständnis wächst doch viele Fragen sind noch offen;37 5.2;Das Gehirn leistet Schwerarbeit;41 6;Geld und Gefühle was wir aus den Experimenten der Neuroökonomie schließen können;54 6.1;Gewinne und Verluste machen das Gehirn aktiv;55 6.2;Das Diktatorspiel altruistisches Verhalten;59 6.3;Das Ultimatumspiel Gefühl für Fairness oder Furcht vor Ablehnung;61 6.4;Das Vertrauensspiel Vertrauensmissbrauch oder kooperatives Verhalten;62 6.5;Das Gefangenen-Dilemma Verrat oder Kooperation;64 6.6;Das Eisenbahnwaggon-Dilemma;70 6.7;Die Börse ist besser als Sex;74 7;Wie das Geld unser Denken verändert;76 7.1;Was Geld ist und was es uns bedeutet;77 7.2;Bei Geld setzt der Verstand aus;82 7.3;Menschen sind nicht dafür gemacht, mit Geld umzugehen;83 7.4;Die Börse ist wie ein Dschungel;86 7.5;Wie die Deutschen mit Geld umgehen;89 8;Was den richtigen und falschen Umgang mit Geld bestimmt;94 8.1;Die Mehrzahl der Entscheidungen treffen wir unbewusst;95 8.2;Die Regeln der klassischen Ökonomie versagen;98 8.3;Die Neue Erwartenstheorie;103 9;Das Dagobert-Duck-Syndrom warum spart der Mensch?;110 9.1;Geiz ist nicht geil;111 9.2;Kaufen zwischen Freude und Schmerz;115 9.3;Zeitpräferenz: lieber jetzt als später;120 9.4;Gier ist nicht gut, aber allgegenwärtig;128 10;Wie das Gehirn über Geldanlagen denkt;134 10.1;Wie sich das Vermögen der Deutschen verteilt;135 10.2;Das Eigenheim ist eine besondere Form des Besitzes;137 10.3;Die Erwartungen der Sammler werden oft enttäuscht;139 10.4;Vom Kapitalbesitzer zum Unternehmer;142 10.5;Reich an der Börse Motive und Fehler;146 11;Warum wir immer wieder d
ie falschen Geldentscheidungen treffen;158 11.1;Das Belohnungssystem kann nicht mit Geld umgehen;159 11.2;Angst und Panik führen zu Fehlern - das emotionale System;163 11.3;Unser Verhältnis zum Geld wird in der Kindheit geprägt - das Gedächtnissystem;167 11.4;Die Endkontrolle findet im Entscheidungssystem statt;169 11.5;Warum machen wir eigentlich Schulden?;172 12;Beraten und verkauft;176 12.1;Erwartungen wecken wie Werbung funktioniert;177 12.2;Fehlerhafte Tipps von Finanzberatern sind die Regel;189 12.3;Nur im trüben Teich fängt man Fische;192 13;Die eigenen Kontrollmöglichkeiten aktivieren und nutzen;194 13.1;Die zentralen Bestimmungsfaktoren - Langfristigkeit und das wirtschaftliche Umfeld;195 13.2;Die sechs neuen Regeln der Neurofinance für den Umgang mit Geld;197 14;Wie das Gehirn mit Krisenzeiten umgeht;208 15;Glossar;214 16;Über die Autoren;217 17;Quellenverzeichnis;218 18;Literaturempfehlungen;229 19;Stichwortverzeichnis;236