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Im Namen der Barmherzigkeit

Roman nach einer wahren Geschichte | Der große neue Nr.-1-SPIEGEL-Bestseller-Tatsachenroman | Der unfassbare Leidensweg eines kleinen Mädchens

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Die wahre Geschichte eines Pflegekindes auf einem Bergbauernhof
Mitfühlend und Mut machend erzählt Spiegel-Bestseller-Autorin Hera Lind in ihrem Tatsachenroman »Im Namen der Barmherzigkeit« das Schicksal von Steffi, die Furchtbares durchgemacht hat. Aber zum Schweigen hat sie sich nicht bringen lassen.
Im Namen der Barmherzigkeit nimmt die steirische Bauernfamilie Kellerknecht jedes Jahr ein Pflegekind auf. So kommt die knapp dreijährige Steffi in den Siebzigerjahren auf den abgelegenen Bauernhof. Zwischen den anderen Pflegekindern lernt sie schnell, dass sie für ihre kargen Mahlzeiten und das Etagenbett in der Dachkammer hart schuften muss, und zwar barfuß. Ab ihrem neunten Lebensjahr wird Steffi vom Bauern regelmäßig missbraucht. Mit fünfzehn ist sie schwanger und wird in ein Kloster abgeschoben, wo sich barmherzige Nonnen um ledige junge Mütter kümmern. Steffi will ihrem Kind eine bessere Kindheit bieten und macht sich auf die Suche nach ihrer leiblichen Mutter. . .
Ein berührendes Schicksal über ein verdrängtes Kapitel unserer Geschichte
Was Steffi zugestoßen ist, war auch kein Versehen: Bis in die 80er-Jahre hinein wurden Heimkinder systematisch bei verarmten Bauern untergebracht - nicht nur in Österreich. Bestseller-Autorin Hera Lind gibt in ihrem Tatsachenroman mit Steffi stellvertretend Tausenden Kindern eine Stimme.

Produktdetails

Erscheinungsdatum
04. November 2024
Sprache
deutsch
Auflage
1. Auflage
Seitenanzahl
464
Dateigröße
3,15 MB
Autor/Autorin
Hera Lind
Verlag/Hersteller
Kopierschutz
mit Wasserzeichen versehen
Family Sharing
Ja
Produktart
EBOOK
Dateiformat
EPUB
ISBN
9783426463550

Portrait

Hera Lind

Hera Lind studierte Germanistik, Musik und Theologie und war Sängerin, bevor sie mit zahlreichen Romanen sensationellen Erfolg hatte. Mit ihren Tatsachenromanen, die alle auf wahren Geschichten beruhen, erobert Hera Lind immer wieder verlässlich die vordersten Plätze der SPIEGEL-Bestsellerliste. Hera Lind lebt mit ihrer Familie in

Salzburg.

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LovelyBooks-BewertungVon Nady am 06.03.2025
Als ich gelesen habe, dass es einen neuen Roman nach einer wahren Begebenheit von Hera Lind gibt, war mir sofort klar, dass ich es lesen möchte. Allerdings war ich nicht auf eine so schockierende Geschichte gefasst.Die kleine, dreijährige Steffi wird in den Siebzigerjahren vom Jugendamt betreut.  Ihre leibliche Mutter hat sie direkt nach der Geburt zur Adoption freigegeben. Sie konnte nicht noch ein "Balg" gebrauchen.Das Jugendamt entscheidet, dass Steffi in eine sogenannte Bauernfamilie unterkommen soll. Und so wird sie mit 3 Jahren auf den abgelegenen Hof der Kellerknechts gebracht. Die Angestellte vom Jugendamt glaubt, dass sie damit die besten Voraussetzungen für Steffi geschaffen hat. Schließlich nehmen die Kellerknechts jedes Jahr zu ihren eigenen Kindern ein Pflegekind auf. Wenn sie dem Hof einen Besuch abstattet, ist sie immer sehr davon angetan, wie gepflegt und gut erzogen die Kinder sind.Doch die Wirklichkeit sieht leider ganz anders aus. Die Pflegekinder werden wie Sklaven gehalten. Von klein auf müssen sie schwerste Arbeiten auf dem Hof verrichten und dass immer barfuß. Bei Wind und Wetter sind sie nur notdürftig bekleidet und Essen gibt es nur, wenn sie ihre Arbeit richtig und sorgfältig gemacht haben. Das ist allerdings in den Augen der Pflegeeltern nur selten der Fall.Die Schikanen gehen für Steffi aber noch viel weiter. Als sie in die Pubertät kommt, beginnt ihr schlimmstes Martyrium. Ihr Pflegevater stellt ihr nach und wenn sie allein irgendwo unterwegs sind, oder die Mutter nicht anwesend ist, missbraucht er sie.Aber der Pfarrer des nächsten Ortes lobt die Eheleute in höchsten Tönen, was sie Gutes im Namen Gottes tun.Dann wird Steffi schwanger und man schiebt sie in ein Kloster ab. Fazit:Ich weiß gar nicht was ich sagen soll. Dieses Buch hat mich tief berührt und ich habe oft unter Tränen und Ungläubigkeit eine Pause vom Lesen machen müssen.Der Gedanke, dass diesem Mädchen und ihren Pflegegeschwister so etwas angetan wurde, ist unbegreiflich. Und das alles im Namen Gottes?Ich kann mir gut vorstellen, dass es für Hera Lind nicht einfach war, dieses Buch zu schreiben und dass sie es lange hinausgezögert hat.Trotzdem hat sie ein hervorragendes Buch geschrieben und ich finde es wichtig, dass solche Schicksale an die Öffentlichkeit getragen werden.Obwohl es mir schwerfällt für diese unglaubliche Lebensgeschichte Sterne zu vergeben, gebe ich dem Buch 5 von 5 Sterne.
LovelyBooks-BewertungVon Roma84 am 18.02.2025
Schlimm, dass es nach einer wahren Geschichte ist. War schlimm diese Grausamkeiten zu lesen. Aber sehr gut geschrieben.