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Im Namen der Barmherzigkeit

Roman nach einer wahren Geschichte | Der große neue Nr.-1-SPIEGEL-Bestseller-Tatsachenroman | Der unfassbare Leidensweg eines kleinen Mädchens

(181 Bewertungen)15
130 Lesepunkte
Taschenbuch
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12,99 €inkl. Mwst.
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Die wahre Geschichte eines Pflegekindes auf einem Bergbauernhof

Mitfühlend und Mut machend erzählt Spiegel-Bestseller-Autorin Hera Lind in ihrem Tatsachenroman »Im Namen der Barmherzigkeit« das Schicksal von Steffi, die Furchtbares durchgemacht hat. Aber zum Schweigen hat sie sich nicht bringen lassen.

Im Namen der Barmherzigkeit nimmt die steirische Bauernfamilie Kellerknecht jedes Jahr ein Pflegekind auf. So kommt die knapp dreijährige Steffi in den Siebzigerjahren auf den abgelegenen Bauernhof. Zwischen den anderen Pflegekindern lernt sie schnell, dass sie für ihre kargen Mahlzeiten und das Etagenbett in der Dachkammer hart schuften muss, und zwar barfuß. Ab ihrem neunten Lebensjahr wird Steffi vom Bauern regelmäßig missbraucht. Mit fünfzehn ist sie schwanger und wird in ein Kloster abgeschoben, wo sich barmherzige Nonnen um ledige junge Mütter kümmern. Steffi will ihrem Kind eine bessere Kindheit bieten und macht sich auf die Suche nach ihrer leiblichen Mutter. . .

Ein berührendes Schicksal über ein verdrängtes Kapitel unserer Geschichte

Was Steffi zugestoßen ist, war auch kein Versehen: Bis in die 80er-Jahre hinein wurden Heimkinder systematisch bei verarmten Bauern untergebracht - nicht nur in Österreich. Bestseller-Autorin Hera Lind gibt in ihrem Tatsachenroman mit Steffi stellvertretend Tausenden Kindern eine Stimme.

Produktdetails

Erscheinungsdatum
04. November 2024
Sprache
deutsch
Auflage
3. Auflage
Seitenanzahl
464
Autor/Autorin
Hera Lind
Verlag/Hersteller
Produktart
kartoniert
Gewicht
465 g
Größe (L/B/H)
189/125/45 mm
Sonstiges
Klappenbroschur
ISBN
9783426528372

Portrait

Hera Lind

Hera Lind studierte Germanistik, Musik und Theologie und war Sängerin, bevor sie mit zahlreichen Romanen sensationellen Erfolg hatte. Mit ihren Tatsachenromanen, die alle auf wahren Geschichten beruhen, erobert Hera Lind immer wieder verlässlich die vordersten Plätze der SPIEGEL-Bestsellerliste. Hera Lind lebt mit ihrer Familie in


Salzburg.


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Von Anonym am 07.02.2025

Eindringliche Geschichte

Steffi erlebt schon in jungen Jahren bei ihrer Pflegefamilie ein ganz schreckliches Schicksal. Ihre leibliche Mutter wollte sie nicht, weil sie aus einem Seitensprung entstanden ist und so landet Steffi bei einer Bauernfamilie in der Steiermark. Auf dem Bauernhof gibt es viel zu tun und die Pflegefamilie nutzt die Pflegekinder schon in jungen Jahren aus, damit sie den Bauernhof tatkräftig mitbewirtschaften. Immer wieder ist der Roman echt hart zu lesen, weil die Zustände für die Pflegekinder so unbeschreiblich schrecklich sind. Hier scheut sich Hera Lind auch nicht davor, den Lesern mit den Umständen, unter denen Steffi aufwächst, zu konfrontieren, damit diese das Ausmaß des Elends wirklich begreifen können. Immer wieder musste ich das Buch pausieren, weil es mir so nahe ging und so schwer zu ertragen war. Irgendwann nimmt Steffis Leben aber doch noch eine andere Wendung. Es gelingt ihr, sich von der Pflegefamilie zu befreien und stattdessen in der Psychiatrie und anschließend in einem Heim neu anzufangen. Doch auch dann nimmt ihr Leben nochmals eine ganz andere Wendung, als sie mit fünfzehn ungewollt schwanger ist. Lest selbst wenn ihr wissen wollt, wie ihr Leben sich weiter entwickelt hat Das Buch, das auf einer wahren Geschichte basiert, behandelt das Thema Sexuellen Missbrauch und ist dadurch wirklich keine leichte Kost. Durch das Lesen dieses Buch bekommt man ein deutlich besseres Verständnis für dieses wichtige Thema und wie es das zukünftige Leben eines Menschen beeinflusst. Hera Lind hat das Buch aus der Ich-Perspektive geschrieben und Steffis innere Gedanken wirklich gut dargestellt. Durch die Ich-Perspektive konnte sie auch gut aufgezeigen, welche Gedanken ein Mensch nach solch traumatischen Erlebnissen kaum mehr loswerden, aber auch wie sich ein Trauma körperlich auswirken kann. Mich hat Steffis Geschichte wirklich berührt. Insgesamt ist es ein Thema, über das unbedingt mehr gesprochen werden muss, damit die Gesellschaft diesbezüglich aufmerksamer wird. Ich hoffe, dass dieses Buch dazu beitragen kann.
Von Gisel am 04.02.2025

Kind zweiter Klasse

Die knapp dreijährige Steffi kommt in den Siebzigerjahren als Pflegekind auf einen abgelegenen Bauernhof zur Familie Kellerknecht. Dort muss sie zusammen mit den anderen Pflegekindern harte Arbeit verrichten, bei karger Kost und Logis, während die echten Kinder ein Leben wie im Traum führen. Als Steffi ihre Tage bekommt, wird sie regelmäßig vom Bauern missbraucht. Mit fünfzehn entwickelt sie eine Magersucht und kommt in die Psychiatrie. Noch traut sie sich nicht, das Geschehene anzusprechen. Als sie kurz darauf schwanger wird von einem vermeintlichen Freund, wird sie in ein Kloster abgeschoben, in dem sich barmherzige Nonnen um ledige junge Mütter kümmern. Steffi will ihrer kleinen Tochter eine bessere Kindheit bieten. Gleichzeitig macht sie sich auf die Suche nach ihrer leiblichen Mutter. Die Geschichte stützt sich auf wahre Geschehnisse, wurden doch bis in die 80er Jahre hinein Pflegekinder in Bauernfamilien untergebracht, wo sie unter oft menschenunwürdigen Zuständen nach Strich und Faden ausgenutzt wurden. Sie wurden zu Kindern zweiter Klasse. Steffi und die anderen Pflegekinder der Familie Kellerknecht sind dabei ganz auf sich allein gestellt, die Pflegeeltern wissen, wie sie sich das Jugendamt geneigt halten können, so dass keiner genau hinsieht. Es ist schrecklich, von ihren Erlebnissen zu lesen, man mag sich kaum das Leben dieses Kindes vorstellen. Und doch taucht man als Leser tief in die Ereignisse hinein, die Autorin Hera Lind versteht es, den Stoff ihrer Geschichte äußerst fesselnd zu erzählen. Steffis Schicksal geht unter die Haut, von der ersten Seite bis zur letzten. Dieser Roman nach einer wahren Geschichte hat mich schnell in seinen Sog ziehen können, so dass ich das Buch sehr gerne weiter empfehle. Ich vergebe alle 5 möglichen Sterne.