Olympia im Jahre 67 n. Chr. Der römische Kaiser Nero hat eigens die Heiligen Spiele verlegen lassen, um selbst an den Wettkämpfen teilnehmen zu können. Doch dieses Vorhaben soll ihm zum Verhängnis werden. Verschwörer haben einen Plan geschmiedet, wie sie Hellas von dem launenhaften Caesaren befreien können: Der Hirte Jason, der in der Stadt der Olympioniken nach seinem verschollenen Vater sucht, ist auserwählt, dem Kaiser bei den Spielen gegenüberzutreten. Doch bevor es dazu kommt, wird Jasons Freund Amykos kaltblütig ermordet. Neben dem Toten ist ein rätselhaftes Bild in den Sand gezeichnet: ein geflügeltes Pferd. Jason erkennt, dass die Olympischen Spiele längst nicht so heilig und edel sind, wie ihn sein Lehrmeister Lysias glauben ließ. Ein Netz aus Lügen, Sabotage und Gewalt zieht sich immer enger um den Athleten, dessen eigene Familiengeschichte tiefer in die Ereignisse in Olympia verstrickt ist, als ihm lieb sein kann.