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Als die Welt zerbrach

Roman | Die Fortsetzung des Weltbestsellers »Der Junge im gestreiften Pyjama«

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10,99 €inkl. Mwst.
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1946. Drei Jahre nach dem katastrophalen Ereignis, das ihre Familie zerriss, fliehen eine Mutter und ihre Tochter von Polen nach Paris. Blind vor Sorge und Schuldgefühlen begreifen sie nicht, wie schwer es ist, der Vergangenheit zu entkommen.
Fast achtzig Jahre später führt Gretel Fernsby in ihrem Londoner Villenviertel ein ruhiges Leben, Welten entfernt von der traumatischen Kindheit. Als eine junge Familie in die Wohnung unter ihr zieht, hofft sie, dass die eingespielte Hausgemeinschaft nicht aus dem Gleichgewicht gerät. Doch der neunjährige Henry weckt Erinnerungen, denen sie sich nicht stellen will.
Gretel steht plötzlich vor der Wahl zwischen ihrer eigenen und Henrys Sicherheit. Eine Wahl, der sie sich ganz ähnlich schon einmal gegenübersah. Damals wurde sie, die Tochter eines Lagerkommandanten, mit ihrer unentschuldbaren Entscheidung zur Mittäterin. Aber sollte sie jetzt eingreifen, riskiert sie, Geheimnisse zu enthüllen, die sie ein Leben lang gehütet hat . . .

Produktdetails

Erscheinungsdatum
27. Oktober 2022
Sprache
deutsch
Seitenanzahl
400
Dateigröße
9,85 MB
Autor/Autorin
John Boyne
Übersetzung
Michael Schickenberg, Nicolai von Schweder-Schreiner
Verlag/Hersteller
Originalsprache
englisch
Kopierschutz
mit Wasserzeichen versehen
Family Sharing
Ja
Produktart
EBOOK
Dateiformat
EPUB
ISBN
9783492603041

Portrait

John Boyne

John Boyne, geboren 1971 in Dublin, ist einer der renommiertesten zeitgenössischen Autoren Irlands. Seine Bücher wurden in mehr als vierzig Sprachen übersetzt und mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet. Der internationale Durchbruch gelang ihm mit seinem Roman »Der Junge im gestreiften Pyjama«, der weltweit zum Bestseller wurde und von der Kritik als »ein kleines Wunder« (The Guardian) gefeiert wurde.

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Von marielu am 29.11.2022

Gretels Leben danach

Zum Inhalt: 3 Jahre nach Kriegsende flieht eine Mutter mit ihrer Tochter Gretel von Polen nach Paris und lebt dort unter falschen Namen. Doch die Schatten der Vergangenheit holen sie immer wieder ein. Jahre später lebt die inzwischen über 90-jährige Gretel Frensby in einer Eigentumswohnung im Londoner Villenviertel in einer eingespielten Hausgemeinschaft. Als Mr. Richardson, der Besitzer der Wohnung unter ihr stirbt, wird die Wohnung verkauft. Gretel hofft, dass die neuen Eigentümer sich in die ruhige Hausgemeinschaft fügen. Mit dem Einzug der jungen Familie Darcy-Witt ändert sich jedoch ihr bisheriges ruhiges Leben. Der neunjährige Henry erinnert sie an ihren verstorbenen Bruder Bruno und sie muss sich ihren Dämonen erneut stellen. Doch die Ereignisse zwingen Sie sich zu entscheiden, soll sie handeln oder wegsehen. Meine Meinung: Dieses Buch beschreibt das Leben von Gretel, der Schwester von Bruno (Der Junge im gestreiften Pyjama), nach Ende des 2. Weltkriegs. Die Flucht mit der Mutter, ihre versteckte Identität, der Kummer und die Schuldgefühle sind ihr ganzes Leben lang ständig präsent. Vieles, was Gretel passiert, wird von ihrer Vergangenheit bestimmt und die Frage nach ihrer persönlichen Schuld lässt sie nicht los. Auch ich beschäftigte mich während des Lesens und darüber hinaus ständig mit der Schuldfrage. Manchmal hatte ich jedoch auch das Gefühl, dass man Gretel bewusst Schuld einredet, um sein eigenes Handeln zu rechtfertigen. Doch was für ein Mensch ist Gretel? Sie wirkt oft kühl und unnahbar, dennoch steckt ein weicher Kern unter ihrer harten Schale, den der kleine Henry zum Vorschein bringt. Großartig gelingt es dem Autor John Boyne, die Gegenwart und die Rückblicke auf Gretels Leben, in eine emotionale, packende und nachdenkliche Atmosphäre zu tauchen und so fiel es mir schwer das Buch aus der Hand zu legen. Warum für Gretel ihre Wohnung, wie bereits im 1. Kapitel zu lesen: " war ich nach einigen im Stillen eingeholten Erkundigungen zu dem Entschluss gekommen, unbedingt in Mayfair wohnen zu wollen und nicht nur in Mayfair, sondern genau in diesem Haus". so wichtig ist, wurde mir am Ende mit einem Aha-Effekt offenbart. Fazit: Ein Buch, das durch die Gesamtheit der Geschichte lange nachwirkt.
Von Gabriele Höfig am 19.11.2022

Beklemmend

Der Vorgänger "der Junge im gestreiften Pyjama" ist fast jedem Leser bekannt. Gelesen hatte ich es aber nicht. Das ist auch nicht unbedingt eine Voraussetzung für dieses Buch. Es gibt zwischendurch immer wieder Anspielungen und Rückblicke auf das erste Buch. Das befasst sich mit der Frage und dem Umgang von Schuld. Für mich ist das ein zweischneidiges Schwert und das wird auch so bleiben. Ich mag historische Romane, die einen guten Einblick in die damalige Zeit und das Leben geben. Meiner Meinung nach ist das dem Autor mit diesem Buch gut gelungen. Die Geschichte beginnt in der Gegenwart und wechselt immer wieder in die Erinnerung der Nachkriegszeit und der Zeit im Konzentrationslager, in der auch ihre Schuldgefühle ihren Ursprung haben. In der Gegenwart passiert dann ein Ereignis, das die Schatten der Vergangenheit hervorholt, das beschauliche Leben der Protagonistin erschüttert und eine Entscheidung von ihr verlangt. Ob man das Ende mag, bleibt jedem selbst überlassen. Für mich ist der Weg das Ziel und mir hat das Buch sehr gut gefallen.