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Als die Welt zerbrach

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Die lang erwartete Fortsetzung des Weltbestsellers »Der Junge im gestreiften Pyjama«

1946. Drei Jahre nach dem katastrophalen Ereignis, das ihre Familie zerriss, fliehen eine Mutter und ihre Tochter von Polen nach Paris. Blind vor Sorge und Schuldgefühlen begreifen sie nicht, wie schwer es ist, der Vergangenheit zu entkommen.

Fast achtzig Jahre später führt Gretel Fernsby in ihrem Londoner Villenviertel ein ruhiges Leben, Welten entfernt von der traumatischen Kindheit. Als eine junge Familie in die Wohnung unter ihr zieht, hofft sie, dass die eingespielte Hausgemeinschaft nicht aus dem Gleichgewicht gerät. Doch der neunjährige Henry weckt Erinnerungen, denen sie sich nicht stellen will.

Gretel steht plötzlich vor der Wahl zwischen ihrer eigenen und Henrys Sicherheit. Eine Wahl, der sie sich ganz ähnlich schon einmal gegenübersah. Damals wurde sie mit ihrer unentschuldbaren Entscheidung zur Mittäterin. Aber sollte sie jetzt eingreifen, riskiert sie, Geheimnisse zu enthüllen, die sie ein Leben lang gehütet hat . . .

Produktdetails

Erscheinungsdatum
27. Oktober 2022
Sprache
deutsch
Auflage
Ungekürzte Ausgabe
Ausgabe
Ungekürzt
Laufzeit
660 Minuten
Autor/Autorin
John Boyne
Übersetzung
Michael Schickenberg, Nicolai von Schweder-Schreiner
Sprecher/Sprecherin
Elisabeth Günther
Verlag/Hersteller
Originalsprache
englisch
Produktart
MP3
Audioinhalt
Hörbuch
Gewicht
98 g
Größe (L/B/H)
140/136/8 mm
GTIN
9783869525723

Portrait

John Boyne

John Boyne,


geboren 1971 in Dublin, ist einer der renommiertesten zeitgenössischen Autoren Irlands. Seine Bücher wurden in mehr als vierzig Sprachen übersetzt und mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet. Der internationale Durchbruch gelang ihm mit seinem Roman »Der Junge im gestreiften Pyjama«, der weltweit zum Bestseller wurde und von der Kritik als »ein kleines Wunder« (

The Guardian

) gefeiert wurde.

Elisabeth Günther,


1966 in Berlin geboren, ist Schauspielerin, Synchron- und Hörbuchsprecherin und leiht ihre ausdrucksstarke Stimme unter anderem Michelle Fairley als Catelyn Stark in »Game of Thrones« oder Helena Bonham Carter als Bellatrix Lestrange in den »Harry Potter«-Filmen. Für Hörbuch Hamburg las sie Krimis von Kate Rhodes und Romane von Lilly Bernstein und Muriel Barbery.


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LovelyBooks-BewertungVon Emili am 11.05.2023
                                                                                                                                                 Über den Autor:John Boyne, geboren 1971 in Dublin, ist einer der renommiertesten zeitgenössischen Autoren Irlands. Seine Bücher wurden in mehr als vierzig Sprachen übersetzt und mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet. Der internationale Durchbruch gelang ihm mit seinem Roman "Der Junge im gestreiften Pyjama", der weltweit zum Bestseller wurde und von der Kritik als "ein kleines Wunder" (The Guardian) gefeiert wurde.Kurzbeschreibung:1946. Drei Jahre nach dem katastrophalen Ereignis, das ihre Familie zerriss, fliehen eine Mutter und ihre Tochter von Polen nach Paris. Blind vor Sorge und Schuldgefühlen ahnen sie nicht, wie schwer es ist, der Vergangenheit zu entkommen.Fast achtzig Jahre später führt Gretel Fernsby in ihrem Londoner Villenviertel ein ruhiges Leben, Welten entfernt von der traumatischen Kindheit. Als eine junge Familie in die Wohnung unter ihr zieht, hofft sie, dass die eingespielte Hausgemeinschaft nicht aus dem Gleichgewicht gerät. Doch der neunjährige Henry weckt Erinnerungen, denen sie sich nicht stellen will.Meine Gedanken zu dem Roman:Den Roman "Der Junge im gestreiften Pyjama" kennen sehr viele Leser. Eine eindringliche Geschichte. Dass es eine Fortsetzung des Romans gibt, hat mich, ehrlich gesagt, zunächst überrascht. Doch im Nachhinein muss ich sagen, dass es eine gut gelungene Idee des Autors war, den Roman "Als die Welt zerbrach" stellenweise auf dem ersten Roman aufzubauen. Der Bezug ist zwar nicht allzu groß, sodass man beide Roman absolut unabhängig voneinander lesen kann, dennoch ergänzen die sich gut.In dieser Geschichte geht es um Gretel Fernsby. Da die Geschichte in zwei Erzählsträngen erzählt wird, erleben wir die Hauptprotagonistin, als junges Mädchen, junge Frau und im Alter von über 90zig Jahre. Der Wechsel der Zeitebenen erfolgt flüssig, sodass man keinerlei Schwierigkeiten hat, der Geschichte zu folgen. Mir persönlich hat der Part um die Gretel als alte Dame am meisten gefallen. Mit sehr viel Gefühl wird ihr Leben am Ende des langen Weges beschrieben.Die wichtigste Frage des Romans ist die Schuldfrage. Sind die Kinder für die Taten ihrer Väter verantwortlich? Im Fall von Gretel ist die Schuldfrage enorm und unbeschreiblich schwerwiegend, so sehr, dass Gretel darüber nicht einmal reden kann. Ihr Vater war der Kommandant des Konzentrationslagers Auschwitz. Die Schuld quält die Hauptprotagonistin ihr Leben lang, unaufhörlich. Der Roman liefert jedoch keine Antworten. Sehr nachdenklich stimmend und im Gedächtnis bleibend ist diese Geschichte, die den Leser nicht kaltlässt. Die Geschehnisse am Ende des Romans, die für mich absolut unerwartet kamen, versöhnt womöglich die Hauptfigur mit ihrer Schuld, doch auch hier liefert John Boyne keine klaren Antworten.Die Lesung des Romans, den ich als Hörbuch gehört habe, dauert fast 12 Stunden. Doch keine Minute ist langatmig. Mit großem Vergnügen habe ich der Stimme von Elisabeth Günther gelauscht. Eine fähige Sprecherin, die ihre Stimme an die unterschiedlichen Protagonisten anpasst, um bestimmten Charaktereigenschaften noch zu betonen. Es hat mir sehr gut gefallen, wie es vorgetragen wurde. Das vorliegende Buch ist eine ungekürzte Ausgabe.Ich würde das Hörbuch auf jeden Fall weiterempfehlen. Eine schwierige Geschichte, die keine Antworten liefert, doch sehr aufwühlend und berührend ist. Von mir gibt es 4,5 Sterne. Sehr schönes Hörbuch.                        
LovelyBooks-BewertungVon sleepwalker1303 am 13.02.2023
Vor einigen Jahren habe ich John Boynes "Der Junge im gestreiften Pyjama" gelesen. Jetzt erschien mit "Als die Welt zerbrach" eine Art Fortsetzung, die ich als Hörbuch gehört habe. Für mich ein Werk, das mich zwiegespalten zurücklässt. Einerseits finde ich das Thema Schuld/Schuldgefühl sehr gut bearbeitet, andererseits ist der Schluss ein Paukenschlag, der für mich vieles ad absurdum führt.Aber von vorn. Gretel Fernsby ist eine äußerst rüstige Dame über 90, verwitwet, hat einen über 60jährigen Sohn und mehrere Ex-Schwiegertöchter. In direkter Nähe zum Hyde Park lebt sie ein beschauliches Leben in finanzieller Sicherheit, ihre Tage drehen sich um Spaziergänge, Bücher und ihre leicht demente Nachbarin Heidi. Nachdem der Nachbar in der Wohnung unter ihr verstirbt, zieht eine Familie mit elfjährigem Sohn ein. Gretel freundet sich mit Henry an und nimmt ihm gegenüber eine Art Großmutter-Rolle an. Seine Mutter Madelyn, eine sehr hübsche ehemalige Schauspielerin scheint in ihrer Ehe mit dem Filmproduzenten Alex nicht glücklich zu sein und auch Henry ist kein unbeschwertes Kind. Bei Gretel schrillen Alarmglocken, spätestens, als sie bei dem Jungen erst einen gebrochenen Arm und später blaue Flecke sieht.Soweit könnte das Buch ein Krimi sein. Oder ein Familiendrama. Aber weit gefehlt. Denn Gretel lebt mit einem dunklen Geheimnis. Gretel - die war sie schon immer gewesen. Der Rest ihrer Vita ist allerdings eine Lüge, ihren Mädchennamen und ihren Lebenslauf hat sie sich ausgedacht. Ihr Vater war seinerzeit Kommandant in Auschwitz gewesen, die Familie hatte in unmittelbarer Nähe zum Lager gelebt (wer "Der Junge im gestreiften Pyjama" kennt, weiß das). Gretel blickt auf ihr Leben zurück. In Gedanken durchlebt sie die Zeit der Flucht vor den Alliierten und ihr gemeinsames Leben mit ihrer Mutter in Frankreich. Sie denkt an ihren Umzug nach Australien, wo sie ausgerechnet auf Kurt, ihren Jugendschwarm und grausamen Nazi traf. In England fasste sie schließlich Fuß, traf ihren Ehemann und wurde Mutter. Und damit treffen die beiden Erzählstränge aufeinander. Denn das Zusammentreffen Gretels mit Henry, der sie so sehr an ihren im Konzentrationslager verschwundenen Bruder Bruno erinnert, weckt bei ihr die alten Erinnerungen und stellt ihr Leben auf den Kopf. So gerne hätte sie das alles, was vor über 70 Jahren passiert war, vergessen. Oder es weiterhin verdrängt und so getan, als würde sie das alles nicht betreffen.Aber das gelingt ihr nicht mehr. Und dem Autor gelingt ein Buch über Schuld und Schuldgefühle, Verdrängen und Vergessen und ob man manche Verbrechen jemals vergeben können sollte. Und er zwingt sein Publikum zum Nachdenken. Denn nichts an der Geschichte ist einfach - so sehr Gretel sich das auch wünschen würde. Ob sie zu menschlich und ihre Rolle im Holocaust zu harmlos dargestellt werden? Ich kann es nicht sagen. Was ich aber sagen kann, ist, dass es ein Buch ist, das lange und heftig nachhallt und das man, wie auch "Der Junge im gestreiften Pyjama" oft nur schwer ertragen kann. Zu präsent sind (zumindest bei mir) auch die Gedanken an die eigenen Großeltern, die etwa in Gretels Alter wären und auch die Frage, wie ich selbst an ihrer oder Gretels Stelle gehandelt hätte. Ein schwieriges Buch, das einem viel abverlangt. Der Schluss ist allerdings für mich zwar eine Mischung aus an den Haaren herbeigezogen und Paukenschlag (näher kann ich aus Spoiler-Gründen nicht darauf eingehen), aber er ist stimmig. Elisabeth Günther liest das Buch hervorragend, einfühlsam und gekonnt fängt sie die alte Dame aus 2022 genauso ein wie die junge Frau um 1950.Mich hat das Buch auf jeden Fall tief berührt. So viel abgrundtief Böses und so schreckliche Geheimnisse hinter harmlosen Fassaden - das alles hat mich sehr nachdenklich gemacht. Ich vergebe fünf Sterne.