Bei Wildest Dreams handelt es sich um den zweiten Teil der Dilogie und die beiden Bücher kann man nicht unabhängig voneinander lesen. Deshalb könnte auch meine Rezension Spoiler zum ersten Teil enthalten. Die Geschichte beginnt zwei Jahre später und enthält einige Rückblicke, was bei Jamie und Tara in diesen Jahren alles passiert ist, was mir gut gefallen hat. Das Buch hat genauso angefangen, wie der erste Teil aufgehört hat: Mir kamen erstmal die Tränen! Die Geschichte beginnt schon sehr traurig und die Themen, die darin vorkommen, sind nicht ohne. Es ist eine eher bedrückende Story, die mir nicht ganz so gut wie der erste Teil gefallen hat. Jamie ist wirklich zu jedem sehr unfreundlich und immer schlecht gelaunt. Mir persönlich war das schon ein bisschen zu viel und ich war immer mal wieder genervt von ihm. Es ist keine typische Lovestory, denn Tara und Jamie reden kaum miteinander und sie sehen sich auch nur selten. Eher erfährt man über die Leben der beiden, unabhängig voneinander und doch sind beide durch einige Geschehnisse verbunden. Ich hätte mir gewünscht, dass die Themen aus dem ersten Band noch ein bisschen mehr aufgegriffen werden, denn ich fand die Umwelt-/Naturschutzthemen darin sehr spannend. Es gibt viele Perspektivwechsel zwischen Jaimie und Tara, teilweise zwei pro Seite, was meinen Lesefluss ein wenig gestört hat. Das Setting in Kanada mochte ich wieder sehr gerne und das Buch enthält auch wieder ganz viel Tierliebe. Besonders gerne mochte ich die Einblicke in das Leben von dem Bären. Das Ende war für mich perfekt und das Buch hört auf, wie es angefangen hat: Mir sind wieder die Tränen gekommen. Am Ende war ich sogar richtig stolz auf Jamie.Von mir gibt es 3,5/5 Sterne.