Schon vor einiger Zeit konnte ich mit Vergnügen "Frankenstich" von Katharina Druppel und Heike Heinlein beenden, komme aber erst jetzt dazu eine Rezension zu verfassen.Genre: (Lokal)KrimiWieso ich das Lokal vom Krimi in Klammern setze? Weil es für mich, der keine Ahnung von Erlangen hat, gar nicht so entscheidend war. Man muss die Stadt nicht kennen, um das Buch genießen zu können, für Einwohner ist es aber bestimmt ein spannendes Gimmick.Handlung:Krimiautor wird tot in einer Buchhandlung gefunden. Nicht nur die Polizei um Hauptkommissar Sartorius ermittelt, sondern auch die Besitzerin der Buchhandlung, Felicitas Reichelsdörfer, da sie das Opfer kannte.Und mehr verrate ich nicht, da müsst ihr schon selber lesen!Meinung:Ich konnte den Roman einfach runterlesen. Der Schreibstil beider Autorinnen ist wunderbar flüssig und lässt das Auge nur so die Zeilen verschlingen.Sehr angenehm für mich war, dass die Polizei hier als kompetent dargestellt wird, und nicht die Buchhändlerin jene ist, die alles aufdeckt.Die Charaktere sind alle sehr lebendig und ihr Zusammenspiel war für mich jederzeit gut nachvollziehbar. Teilweise regte ich mich ein bisschen über das Verhalten mancher Charaktere auf, wie ich es auch in echt machen würde.Als Niederrheiner störte mich auch der ab und an eingestreute Akzent nicht. Im Gegenteil gab er den Personen mehr Authentizität, besonders da es immer zu den jeweiligen Akteuren passte.Die verschiedenen Fährten, die im Laufe des Buches ausgestreut wurden, wurden alle gut nachvollziehbar aufgelöst, ohne Logiklöcher zu hinterlassen.Fazit:Ein flotter Krimi, der mich gut unterhalten hat und auf den Nachfolger Lust macht.Gerne mehr davon!