Zarte Romantik, abenteuerliche Action und Kreativität ohne Ende
Im zweiten Teil von Strange the Dreamer wird es deutlich romantischer und actionreicher. Es war eine echte Achterbahnfahrt, bei der ich innehalten musste, um zu begreifen, wie drastisch die Wendungen und Twists alles verändert haben. Ich war mehr als einmal sprachlos angesichts der - wie schon im ersten Teil - unglaublichen Kreativität der Ideen.Es gab weiterhin ruhige Szenen und einige romantische Momente zwischen Lazlo und Sarai, die ich jedoch sehr genossen habe. Ich habe so sehr mit den Charakteren mitgefiebert, dass ich ihnen diese friedlichen Augenblicke von Herzen gegönnt habe. Doch diese waren nicht von langer Dauer, denn das Mysterium rund um Weep ist wirklich nicht ohne. Nicht nur Lazlo wächst über sich hinaus, und ich habe mich mehrmals gefragt, wie Laini auf diese großartigen Ideen gekommen ist.Ihr Schreibstil ist weiterhin poetisch, faszinierend und bildgewaltig. Ich empfand den zweiten Teil als noch tragischer als den ersten und musste bei der Brutalität einiger Szenen mehrfach schlucken. Viele Themen sind alles andere als leichte Kost, doch Laini beschreibt sie so eindrucksvoll, dass ich mit den Charakteren mitgelitten habe. Besonders tragisch war Minya, deren Trauma unendlich scheint - trotz ihrer Taten wollte ich sie einfach nur in den Arm nehmen.Während der erste Teil eher aufbauend war, fühlte sich der zweite wie eine emotionale Achterbahnfahrt an und war actionreicher, als ich es für möglich gehalten hätte. Ich musste mehr als einmal weinen und würde das Buch am liebsten direkt noch einmal lesen.