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Miss Guggenheim

Sie lebte die Liebe und veränderte die Welt der Kunst

(3 Bewertungen)15
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"Ich war eine befreite Frau, lange bevor es einen Namen dafür gab.". Lissabon, 1941: Endlich gelingt es Peggy Guggenheim und ihrer neuen Liebe, dem Maler Max Ernst in die USA auszureisen. Doch kaum angekommen, wird Max als Enemy Alien verhaftet, und Peggy fürchtet, dass ihr Geliebter nach Deutschland zurückgeschickt werden könnte. Zugleich setzt sie alles daran, ihren großen Traum zu verwirklichen: ein eigenes Museum, in dem sie ihre Sammlung der europäischen Moderne ausstellen will. Doch die Widerstände, gegen die Peggy zu kämpfen hat, sind groß, und ihre Liebe zu Max droht daran zu scheitern . . . Ein einmalig berührender Roman über Peggy Guggenheim - die faszinierende und mutige Galeristin, die der abstrakten Kunst zum Durchbruch verhalf

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Produktdetails

Erscheinungsdatum
18. August 2020
Sprache
deutsch
Seitenanzahl
448
Dateigröße
2,34 MB
Reihe
Mutige Frauen zwischen Kunst und Liebe, 15
Autor/Autorin
Leah Hayden
Verlag/Hersteller
Kopierschutz
mit Wasserzeichen versehen
Family Sharing
Ja
Produktart
EBOOK
Dateiformat
EPUB
ISBN
9783841225849

Portrait

Leah Hayden

Leah Hayden studierte Germanistik, Politikwissenschaft und Philosophie in Heidelberg und den USA, wo sie lange Zeit in der Nähe von New York lebte. Durch ihren Onkel, der Maler war, spürte sie schon früh die Faszination der Welt der Kunst. Heute wohnt Leah Hayden mit ihrem Mann und zwei Hunden als freie Autorin in Salerno bei Neapel. Für die Recherche zu diesem Roman kehrte sie nach New York zurück und erlebte die Stadt aus dem Blickwinkel Peggy Guggenheims noch einmal ganz neu.

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Von Bücher in meiner Hand am 23.08.2020

Lebendig erzählt, aber teils zu emotional

Auch dieser Roman über Peggy Guggenheim wurde unter einem Pseudonym geschrieben. Obwohl sich der Name amerikanisch anhört, stammt er von einer deutschen Autorin. Leah Hayden schreibt emotionaler als Sophie Villard, von der fast gleichzeitig ein Roman über die bekannte Kunsthändlerin herauskam. Leah Haydens Roman beginnt, quasi als Prolog, in Lissabon, kurz bevor Peggy mit ihrer Familie und Max Ernst mit einem Flugboot, dem Pan Am Clipper, nach New York flog - und aus Europa flüchtete. Mit Peggys amerikanischem Pass gelang dies vergleichsweise fast einfach, aber sie gehörten tatsächlich zu den letzten Auswanderer, die noch aus Frankreich raus kamen, bevor dies aufgrund des Krieges nicht mehr möglich war. Peggy hatte zu der Zeit eine Beziehung mit dem Künstler Max Ernst, die sich in Amerika vertiefte, aber bald auch wieder auseinanderging. Der Roman erzählt von Peggys Suche nach eine Immobilie, die sich als Galerie eignet, der Aufbau derselben und ihrer Förderung von Künstlern. Miss Guggenheim gibt einen guten Überblick über die amerikanische Kunstszene Anfang der 40er Jahre, über das Leben etlicher geflüchteten Künstler und der Auseinandersetzung von jungen amerikanischen Künstlern mit dem Surrealismus. Thema neben der Kunst war hier Peggys Beziehung zu Max Ernst. Er kam enorm unsympathisch rüber. Peggy wurde hier oft als die klammernde Frau dargestellt, die sie wahrscheinlich gar nicht war. Deswegen war mir ihre Beziehung zu emotional dargestellt. Im Gegensatz zum andern Peggy-Roman werden hier die Jahre in New York ausführlicher (und teilweise ziemlich unterschiedlich) beschrieben. Der Sohn von Max Ernst, Jimmy, agiert als Sekretär von der Guggenheim-Galerie, und Pegeen, Peggys Tochter aus erster Ehe, unternimmt ihre ersten Schritte als Malerin. Sehr interessant empfand ich die Szenen 1958 in Venedig, wenn Peggy mit Frederick Kiesler (der Architekt, der ihre New Yorker Galerie gestaltete) über Vergangenes und Gegenwärtiges reden. Zusammenfassend ist Miss Guggenheim am ehesten ein Roman über die französische Bohème in Paris, bei der als Bindeglied zwischen den Künstlern untereinander und auch zwischen Amerikanern und Europäern Peggy Guggenheim fungierte. Der rote Faden darin ist Peggys und Max Beziehungsgeschichte. Diese Liebesgeschichte war mir in diesem Roman zu wenig glaubhaft beschrieben. Dafür aber der Aufbau und die ersten Jahre ihrer Galerie, die bei den Kunstkritikern gut ankam. Fazit: Erneut ein interessanter Roman über Miss Guggenheim , teils zu emotional, aber dafür sehr lebendig. 4 Punkte. Wer mehr über Peggy Guggenheim erfahren möchte, liest am besten vor Miss Guggenheim den Roman Peggy Guggenheim und der Traum vom Glück von Sophie Villard. Darin wird Peggys Geschichte von 1937 bis 1942 erzählt. Beide Romane zusammen ergeben einen tollen Überblick über die kunstsammelnde Frau.
Von Anonym am 17.08.2020

Peggy in New York

Als Teil der Buchreihe "Frauen zwischen Kunst und Liebe" geht es hier um die außergewöhnliche Peggy Guggenheim. Mit ihrem unglaublichen Spürsinn für Talent und den Zeitgeist ist sie zur Wegbereiterin für Moderne Kunst geworden. Der Surrealismus und die abstrakte Musik sind erst durch ihren Mut und ihre Kraft in den USA richtig wahrgenommen worden. Über ihre Galerie "Art of this Century" hat Peggy Guggenheim das Zentrum der Kunstszene schlussendlich von Paris nach New York verlagert! Als es Peggy Guggenheim aus Europa zurück nach New York geht, ist dies eine Flucht vor dem 2. WK. Später, nachdem sie ihren Lebensmittelpunkt wieder zurück nach Europa verlegt hat, wird sie sagen, die Zeit in New York sei die aufregensde ihres Lebens gewesen! An Peggys Seite ist ihre große Liebe, der deutsche Maler Max Ernst, den sie später auch heiraten wird. Diese Beziehung ist schwierig, die Ehe am Ende eine Katastrophe. Bereits in Paris und London ist Peggy Guggenheim der Liebe zur Kunst verfallen. Jetzt in New York hat sie die Vision einer Galerie für "alle Menschen" - nicht nur für das Establishment. Mit ihrer direkten und unkonventionellen Art begeistert sie tatsächlich in kürzester Zeit sowohl die Menschen auf der Straße, als auch die Kritiker. Peggy Guggenheim entdeckt und fördert junge Künstler und mit ihr als Mäzenin entstehen ganz neue Stilrichtungen. Wie im wahren Leben von Peggy Guggenheim, steht auch hier im Buch die Kunst im Vordergrund. Die Männer in ihrem Leben sind wichtig und prägend. Aber die Kunst, in all ihren Facetten, sind das, was Peggy Guggenheim und ihre Geschichte ausmachen. In kleinen "Zwischenkapiteln" erlebt man Peggy Guggenheim im Jahr 1958 in ihrer Wahlheimat Venedig. Zusammen mit ihrem alten Freund Frederick Kiesler lässt sie verschiedene Ereignisse Revue passieren. Dort, in der Villa, in der sie auch lebt, hat Peggy ein Museum für ihre atemberaubende Sammlung eingerichtet. Als Leser hat man das Gefühl, Peggy Guggenheim ist dort tatsächlich endlich angekommen. Über ihr Leben sagt sie "Es geht immer nur um Kunst und Liebe". Bei ihr scheint dies untrennbar verbunden. Sie war eine starke, lebensbejaende und visionäre Frau!