Das Buch "Eisige Wellen" ist der zweite Teil von Leigh Bardugos Grisha-Trilogie und knüpft kurze Zeit nach Ende von Band eins an. Alina und Mal befinden sich auf der Flucht vor dem Dunklen, können diesem aber nicht lange entkommen, bis sie unerwartete Hilfe vom Freibeuter Stormhond bekommen.Der Schreibstil der Autorin hat mir sehr gefallen. Er ist locker und angenehm zu lesen. Sehr gefreut hat mich, dass man mehr über die Welt der Grisha erfuhr. Diese empfand ich als sehr interessant und wurden sehr gut in die Geschichte integriert. Was ich an Hintergrundinformationen im ersten Teil noch vermisst habe, wurde hier im zweiten Teil sehr gut umgesetzt. Die Story an sich ist spannend gestaltet und es gibt auch einige interessante Wendungen, trotzdem gab es auch hier ein paar Stellen im Buch, die sich etwas gezogen haben.Die Charaktere wurden von der Autorin gut ausgearbeitet und gefielen mir im Großen und Ganzen. Mit Stormhond hat die Autorin einen sehr interessanten Charakter in die Geschichte gebracht, der sich nicht so leicht in die Karten schauen lässt. Er ist klug, gerissen und ich empfand ihn als sehr erfrischend in diesem Band. Alina mag ich prinzipiell sehr gerne, mir persönlich war sie in diesem Band aber zu passiv und auch ihre Beziehung zu Mal hat mich nicht vollends überzeugt. Gut hingegen gefiel mir die leichten Veränderungen ihrer Person, die durch ihre wachsende Macht hervorgerufen wurden. Auf jeden Fall bin ich gespannt, wie sich Alina im dritten Band macht.Mir hat "Eisige Wellen" auf jeden Fall gut gefallen. Es gab kleinere Schwächen in der Geschichten, trotzdem habe ich auch weiterhin Spaß an der Geschichte. Ich vergebe vier Sternenund freue mich auf Band drei.