"Die Unterschiedlichkeit der Prosa im Band 'Alissa kauft ihren Tod' zeigt die stilistische Artistik der Ulitzkaja. Alle Texte gelten einem großen Thema: dem Tod und dem Sterben. Aber nicht, um den Tod zu akzeptieren, sondern ihm zu widersprechen." Michael Hametner, Der Freitag, 29. 06. 22
"Ljudmila Ulitzkaja ist eine glänzende Menschenkennerin und eine fabelhafte Erzählerin, die über Details in medias res geht. . . . Sie feiert das Leben in seinen trivialen und aussergewöhnlichen, in seinen wunderbaren und beängstigenden Facetten. Und man folgt ihr fasziniert." Ilma Rakusa, Neue Züricher Zeitung, 24. 06. 22
"Ljudmila Ulitzkaja schreibt über den Tod klug, zärtlich sowie mit bestürzender Leichtigkeit und Aktualität ein an Herz, Verstand und Sprache reiches Spätwerk, von Ganna-Maria Braungardt fulminant ins Deutsche gebracht." Sabine Berking, Frankfurter Allgemeine Zeitung, 24. 03. 22
Ulitzkaja nimmt Vergangenheit und Gegenwart ohne Illusionen ins Visier mit einer Ironie, die durchaus etwas Historisches hat und zuweilen mit der Ahnung jenseitiger Welten überraschend frisch und manchmal regelrecht frech. Eine Erzählerin, die so meisterlich Realismus und Groteske, das Fantastische und das Mystische, existenzielle Tragik und Gesellschaftskomödie verbindet. Julia Schröder, Deutschlandfunk Büchermarkt, 22. 03. 22
"Unfassbar stark sind diese Frauen, und selbstständig, auch wenn sie enorm viel Energie und List dafür aufwenden, einen materiell potenten Mann an Land zu ziehen womit Ulitzkaja, ohne groß Worte darüber zu verlieren, auch gleich einiges über die sozioökonomische Lage, auch und gerade für Frauen, in Russland erzählt. Ganz unverkrampft experimentell erzählt Ulitzkaja hier, mit beißendem schwarzen Humor und einer guten Prise feministischer Grundhaltung." Andrea Heinz, Der Standard, 19. 03. 22
"Es ist ein reicher Strauß, den Ljudmila Ulitzkaja uns mit 'Alissa kauft ihren Tod' gebunden hat. Möge sie noch viele solcher Geschichten schreiben!" Uli Hufen, WDR3 Lesestoff, 15. 02. 22