Bücher versandkostenfrei*100 Tage RückgaberechtAbholung in der Wunschfiliale
15% Rabatt10 auf die schönsten Kalender sichern mit dem Code DATUM15
Jetzt einlösen
mehr erfahren
product
cover

Der Bademeister ohne Himmel

«Eine ganz zarte, heiter-melancholische Geschichte und dabei so wunderbar präzise erzählt.» Ewald Arenz

(2 Bewertungen)15
180 Lesepunkte
eBook epub
17,99 €inkl. Mwst.
Sofort lieferbar (Download)
Empfehlen
«Es gibt Bücher, die lange nachhallen. Dieses ist so eines. Steht auf meiner persönlichen Bestsellerliste jetzt ganz oben.» (Christine Westermann)

Linda ist fünfzehn und würde am liebsten vor ein Auto laufen. Doch noch halten zwei Menschen sie davon ab: ihr einziger Freund Kevin, der daran verzweifelt, dass die Welt am Abgrund steht. Und Hubert, sechsundachtzig Jahre alt, ein Bademeister im Ruhestand, der seine Wohnung kaum mehr verlässt, Karotten toastet und auf seine Frau wartet, die vor sieben Jahren verstorben ist. Dreimal wöchentlich verbringt Linda den Nachmittag bei Hubert, um die polnische Pflegerin Ewa zu entlasten, die mit durchaus eigenwilligen Mitteln ihren Beruf ausübt. Feinfühlig und spielerisch begegnet Linda Huberts fortschreitender Demenz und versucht, den alten Bademeister im Leben zu halten. Bis das Schicksal ihre Pläne durchkreuzt . . .
Petra Pellini erzählt mit Wärme und Humor vom Erwachsenwerden und Vergessen und von einer einzigartigen Freundschaft.

Produktdetails

Erscheinungsdatum
16. Juli 2024
Sprache
deutsch
Seitenanzahl
320
Dateigröße
7,69 MB
Autor/Autorin
Petra Pellini
Verlag/Hersteller
Kopierschutz
mit Wasserzeichen versehen
Family Sharing
Ja
Produktart
EBOOK
Dateiformat
EPUB
ISBN
9783644021280

Portrait

Petra Pellini

Petra Pellini, geboren 1970 in Vorarlberg, lebt und arbeitet in Bregenz. Sie war lange in der Pflege demenzkranker Menschen tätig. Für einen Auszug aus ihrem Roman «Der Bademeister ohne Himmel» wurde sie 2021 mit dem Vorarlberger Literaturpreis ausgezeichnet.

Bewertungen

Durchschnitt
2 Bewertungen
15
Übersicht
5 Sterne
2
4 Sterne
0
3 Sterne
0
2 Sterne
0
1 Stern
0

Zur Empfehlungsrangliste
Von Lesemama am 16.10.2024

Eine berührende Geschichte

Zum Buch: Linda ist fünfzehn und hat nur zwei Freunde. Den dreizehnjährigen Kevin und den sechsundachtzigjährigen Hubert. Hubert ist dement und auf bitte seiner Tochtee verbringt Linda drei Nachmittage mit ihm um die Pflegerin Ewa zu entlasten. Meine Meinung: "Es gibt zwei Menschen, die mich von der Sache mit dem Auto abhalten. Kevin und Hubert. Kevin wohnt um die Ecke, ist voll intelligent und Hubert wohnt im dritten Stock und ist voll dement." Das sagt eigentlich schon alles aus. Linda hegt den Wunsch vor ein Auto zu laufen und ihrem Leben ein Ende zu setzen, aber Kevin und vor allem Hubert halten sie davon ab. Man erfährt wie Linda Kevin kennengelernt hat, wie sie zu Hubert kam und vor allem erfährt man von ihrer Zeit mit Hubert, dem sie mit ihrer Art sehr zu Seite steht. Huberts Tochter hat die Verantwortung einer Pflegerin übertragen und damit diese auch mal Zeit für sich hat, verbringt Linda drei Nachmittage bei Hubert. Mich hat es sehr berührt wie Linda mit Hubert umgeht, wie sie sich um ihn kümmert und wie sie sich sorgt. Der Schreibstil ist gewöhnungsbedürftig, manchmal fand ich es ein bisschen wirr, aber trotzdem konnte mich die Geschichte sehr gut unterhalten und vor allem sehr berühren. Erzählt wird mit der Ich-Perspektive aus Sicht von Linda. Ich mochte das Buch sehr gerne, auch wenn es sehr ruhig erzählt wird.
Von leseratte1310 am 16.10.2024

Eine außergewöhnliche Freundschaft

Linda ist erst fünfzehn, aber sie möchte ihrem Leben schon ein Ende setzen, da sie an der Welt verzweifelt. Sie stellt sich vor, wie sie vor ein Auto rennt und die Umstehenden erkennen, dass sie Hilfe gebraucht hätte. Aber da gibt es auch etwas, das sie zurückhält. Zum einen ist es ihr Freund Kevin und zum anderen ist es der demente sechsundachtzig Jahre alte ehemalige Bademeister Hubert. Linda verbringt Zeit mit dem alten Mann, um die Pflegerin Ewa zu entlasten. Linda möchte Hubert am Leben zu halten, aber was sie möchte zählt nicht, wenn das Schicksal eigene Pläne hat. Die Autorin Petra Pellini konnte beim Schreiben dieses Buches auf ihre beruflichen Erfahrungen als Krankenschwester, die mit Dementen zu tun hatte, zurückgreifen. Demenz ist eine fürchterliche Krankheit und auch Huberts Demenz schreitet immer weiter fort. Aber für Linda ist er trotzdem ein wichtiger Faktor in ihrem Leben und sie hat eine ganze spezielle Art mit Hubert umzugehen. Auf Bitte von Huberts Tochter entlastet sie die Pflegerin Ewa, indem sie einige Nachmittage in der Woche bei Hubert verbringt. Auch für Ewa ist es nicht leicht, denn sie muss sieben Tage die Woche und vierundzwanzig Stunden am Tag bereitstehen. Daher sind die kurzen Pausen, die Linda ihr ermöglicht, für sie sehr wichtig. Die Geschichte ist melancholisch, aber auch oft humorvoll. Sie ist traurig, aber auch hoffnungsvoll. Vor allem aber ist es eine sehr emotionale Geschichte, die mich berührt hat. Ich kann das Buch nur empfehlen.