Schottischer Honig

Bei Nikki läuft es gerade alles andere als rund. In ihrem Job wird sie übergangen und ihr Chef gängelt sie, behandelt sie wie ein unmündiges Kind. Doch Nikki stellt nicht nur ihr Handeln in Frage, sie lässt sich vor allem nicht unterkriegen. Auch privat läuft es nicht gut, denn Nikki erwischt ihren Freund mit einer anderen im Bett. Zeit, den Kopf frei zu bekommen und so nimmt sie sich eine Auszeit an der Schottischen Küste in Pisby. Dass sie dort zufällig auf einen Krimiautor mit Schreibblockade trifft und dass sie sich mehr und mehr in ihn verliebt, konnte sie nicht ahnen. Das Buch ist ein richtiger Wohlfühlroman. Man spürt deutlich beim Lesen, dass die Autorin nicht nur einen besonderen Humor besitzt, sie hat auch die Gabe, ihre Liebe zur schottischen Landschaft in Worte zu packen und die zum Leser/zur Leserin zu transportieren. Ich konnte mir die Umgebung, in der die Geschichte spielt, nicht nur wunderbar vorstellen, auch entwickelte sich eine Art Sehnsuchtsgefühl. Die Protagonisten sind facettenreich und gut ausgearbeitet. Der Schreibstil ist flüssig und bildhaft. Ich wurde in die Geschichte reingeworfen und mitgenommen. Lernte Land und Leute kennen. Natürlich wird auch etwas Klischee verarbeitet und ein wenig Kitsch ist mit dabei. Aber das hatte ich bei einem Buch wie diesem auch erwartet. Fazit: Ein entspannter Wohlfühlroman an der Küste Schottlands zum Abschalten, Eintauchen und einfach treiben lassen.

In diesem gefühlvollen Liebesroman begleiten wir Nikki. Irgendwie läuft alles nicht so wie sie sich das vorgestellt hat. Erst bekommt bei der Arbeit eine intrigante Kollegin, das Projekt auf das Nikki schon seit geraumer Zeit hingearbeitet hat und dann erwischt sie ihren Freund, einen Musiker, auch noch in flagranti im Bett mit einer anderen. Also nimmt sie Urlaub und fliegt kurzerhand von Berlin nach Schottland um allem zu entfliehen. Der Schreibstil ist flüssig und wir lernen in Pisby, dem kleinen Küstenort in Schottland eine wunderbar heile Welt kennen. Die Charaktere sind liebevoll mit all ihren Verschrobenheiten geschildert. So herzlich wie sie auf Nikki zugehen, habe ich mir manches Mal gewünscht gemeinsam mit Ihnen Scones mit clotted Creme zu naschen. Die Beschreibungen der Landschaft waren so bildhaft, dass ich das Gefühl hatte mit Nikki in Schottland zu sein. Auch das Backbuch war in allen Facetten beschrieben, dass ich quasi beim blättern mit dabei war, wie gerne hätte ich mit Nikki zusammen gebacken. Allerdings fand ich das Ende dann doch etwas zu dick aufgetragen. Dennoch hatte ich schöne und emotionale Lesestunden mit dem Buch und empfehle es gerne weiter.