Ein Phantom treibt auf der Insel Zeridia sein Unwesen. Die Priester der Heiligen Insel Jâr'en schicken ihren besten Kämpfer, Taramis, einen Tempelwächter, auf die Insel seiner Ahnen. Trotz seiner Jugend hat er den Ruf der Unbesiegbarkeit und als mächtige, nahezu unzerstörbare Waffe den Feuerstab Ez, den er einst von seinem dann spurlos verschwundenen Vater bekam. Taramis spürt das Phantom auf, bemerkt aber zu spät, dass er von Jâr'en fortgelockt wurde, damit ein Heer von Antischen die Heilige Insel angreifen kann. Sie bringen Tod und Verderben über die Insel und setzen alles daran, das Geheimnis der Seelenbäume zu lüften. Gelingt dies, könnte ihr Anführer Natsar jeden töten, der seinem Machtanspruch im Weg steht. Die Kirries, die Verbündeten der Antische, haben zudem den Hohepriester Eli und seine Tochter, Taramis' Geliebte, entführt. Taramis nimmt den Kampf gegen die Antische auf, seine außergewöhnlichen Geistesgaben und Talente nützen ihm aber wenig gegen eine erdrückende Übermacht. Er wird überwältigt und auf die Gefangeneninsel Zin verschleppt. Alles scheint verloren . . .
Ralf Isau hat in seiner meisterhaft erzählten Fantasy-Trilogie ein faszinierendes neues Weltenkonzept erschaffen:
Berith war der Legende nach ursprünglich ein gewöhnlicher, kugelförmiger Planet. Durch den »Großen Weltenbruch« wurde daraus die »Scherbenwelt«: Tausende von Inseln, umschlossen von einer gigantischen Sphäre, der »Aura«. Die Inseln bewegen sich auf festen Bahnen durch das »Ätherische Meer«, einen luftarmen Bereich. Voller Überraschungen ist auch die Flora und Fauna von Berith: eine Vielfalt von vernunftbegabten Bewohnern, die sich von den fischköpfigen Antischen über die zwergenhaften Kirries bis zu den amphibischen Zeridianern erstreckt. Die stärkste Kraft der Berither ist ihr Geist, ihre Willenskraft. Sie ist meistens auf bestimmte Gaben beschränkt, wie etwa das Erschaffen von Trugbildern, die Veränderung des eigenen Äußeren, das Umwandeln negativer Gefühle in Blindheit oder die Verwandlung von Angst in Energie. Auch intelligente Pflanzen sind in der »Scherbenwelt« zu finden. Für jedes vernunftbegabte Lebewesen gibt es auf der Heiligen Insel Jâr'en einen Seelenbaum. Stirbt der Mensch, geht auch sein Baum ein und umgekehrt. Da niemand den eigenen Seelenbaum kennt, wagte bisher auch keiner eine Axt an die heiligen Bäume zu legen - er könnte ja sich selbst oder seine Gefährten töten. Die Zerbrochene-Welt-Trilogie berichtet von einer Zeit, als dieses uralte Tabu ins Wanken geriet.
Die Roman-Trilogie Die Annalen von Berith besteht aus 3 Bänden:
Die zerbrochene Welt
Die zerbrochene Welt - Feueropfer
Die zerbrochene Welt - Weltendämmerung