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Die Enden der Welt

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Auf fünf Erdteilen war Roger Willemsen unterwegs, um seine ganz persönlichen Enden der Welt zu finden. Manchmal waren es die großen geographischen: das Kap von Südafrika, Patagonien, der Himalaja, die Südseeinseln von Tonga, der Nordpol. Manchmal waren es aber auch ganz einzigartige, individuelle Endpunkte: eine Bahnstation in Birma, ein Bett in Minsk, ein Fresko des Jüngsten Gerichts in Orvieto, eine Behörde im kriegszerrütteten Kongo. Immer aber geht es in diesen grandiosen literarischen Reisebildern auch um ein Enden in anderem Sinn: um ein Ende der Liebe und des Begehrens, der Illusionen, der Ordnung und Verständigung. Um das Ende des Lebens - und um den Neubeginn.

Die Eifel - Gibraltar - Der Himalaja - Südafrika (»God's Window«) - Island - Patagonien - Timbuktu - Kamtschatka - Birma - Borneo - Italien (Fuciner See) - Bombay - Senegal - Hongkong - Afghanistan - Tonga - Indonesien - Orvieto - Kinshasa - Minsk - Thailand - Madeira - Nordpol

»Heute waren die Wolken eine Sehenswürdigkeit, nicht geringer als die Berge. Von ihrem Anblick ruhte ich mich aus, bis ich hungrig wurde. Da war es vier Uhr früh, alles schlief, und ich tappte durch die Gänge. Um halb sieben Uhr fiel mir eine Frau aus dem Aufzug entgegen, betäubt von Insektenspray. Ich hielt sie kurz im Arm. Glücklich fühlten wir uns beide nur, weil der Insektenspray so stark war. "In dieser Gegend", sagte sie, "entwickeln sich alle Dinge dramatisch."«

Produktdetails

Erscheinungsdatum
05. Oktober 2010
Sprache
deutsch
Auflage
1. Auflage
Seitenanzahl
550
Dateigröße
1,61 MB
Autor/Autorin
Roger Willemsen
Verlag/Hersteller
Kopierschutz
mit Wasserzeichen versehen
Family Sharing
Ja
Produktart
EBOOK
Dateiformat
EPUB
ISBN
9783104008073

Portrait

Roger Willemsen

Roger Willemsen veröffentlichte sein erstes Buch 1984 und arbeitete danach als Dozent, Herausgeber, Übersetzer, Essayist und Korrespondent aus London, ab 1991 auch als Moderator, Regisseur und Produzent fürs Fernsehen. Er erhielt u. a. den Bayerischen Fernsehpreis und den Adolf-Grimme-Preis in Gold. Heute steht er mit Soloprogrammen oder gemeinsam mit Dieter Hildebrandt auf der Bühne. Sein Roman "Kleine Lichter" wurde mit Franka Potente in der Hauptrolle verfilmt, sein Film über den Jazzpianisten Michel Petrucciani in vielen Ländern gezeigt.

Willemsen ist »amnesty«-Botschafter, Schirmherr des Afghanischen Frauenvereins und Honorarprofessor für Literaturwissenschaft an der Humboldt-Universität in Berlin. Seine Bestseller "Deutschlandreise", "Gute Tage", "Afghanische Reise", "Hier spricht Guantánamo", "Der Knacks", "Bangkok Noir" erschienen im S. Fischer Verlag und im Fischer Taschenbuch Verlag. Sie wurden in zahlreiche Sprachen übersetzt.

Bewertungen

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LovelyBooks-BewertungVon Anne_B_ am 20.09.2023
laaaangweilig
LovelyBooks-BewertungVon Ferdinand-Uth am 02.09.2022
"Die Enden der Welt¿ von Roger Willemsen liest sich wie eine lange, komplizierte, aber auch lyrische Introversion eines Reisenden auf der Suche nach sich selbst.Immer aus der ersten Person beschrieben sucht der Protagonist die Enden der Welt wohl vor allem, um etwas über sich selbst herauszufinden. Gleichzeitig schildert er das Gesehene in schillernden Farben und nimmt einen mit in die Eifel, in ein Bordell in Mumbai, auf die Inseln Tongas oder auch Orvieto in Italien.Nicht alle Geschichten finde ich gleich stark. Manches liest sich für meinen Geschmack etwas zu "intellektuell", aber insgesamt mochte ich das Buch. Besonders die persönlicheren Geschichten sind gut geschrieben. Stellenweise ist das Buch sehr reich an Hintergrundwissen, sodass man etwas über ferne Kulturen oder Orte lernen kann. Und alle Geschichten stehen alle für sich, sodass sich problemlos manche der Orte überspringen lassen, wenn einem danach ist.Das Buch gibt es in einer kleinen, süßen Ausgabe, die man überall mit hinnehmen kann.