Selma Merbaum (1924-1942), posthum überwiegend Selma Meerbaum-Eisinger genannt, war eine rumänische deutschsprachige Dichterin, die der Nachwelt 58 Gedichte (darunter sechs Übersetzungen) hinterließ. Als verfolgte Jüdin starb sie 18-jährig im Zwangsarbeitslager Michailowka. Lange in Vergessenheit geraten, zählt ihre Lyrik heute zur Weltliteratur.
Markus May, geb. 1965, ist Professor für Neuere Deutsche Literatur an der Ludwigs-Maximilians-Universität München. In seinem Nachwort stellt er das Werk Meerbaum-Eisingers u. a. in den Kontext der Lyrik der Bukowina.