Interreligiöse Initiativen sind in der Lage, über eigenständige und spezielle Aushandlungsprozesse enge Beziehungsgewebe zu entwickeln. Mit Lachen, Geselligkeit, Alltagskommunikation, dem Verhandeln religiöser Inhalte u. a. stellen sie kommunikative Verbindungen her. Silke Radosh-Hinder untersucht diese Prozesse mit Rückgriff auf Hannah Arendt, Jürgen Habermas und Hubert Knoblauch. Sie argumentiert dafür, dass sich die etablierten Bindungen unter dem Begriff der politischen Freundschaft als neues Paradigma interreligiöser Interaktionen fassen lassen, und diskutiert dies im Kontext von Public Theology.
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