Socializing Architecture stellt anhand der Stadtforschungsprojekte des Estudio Teddy Cruz + Forman die Möglichkeiten von Architektur und Design vor, gesellschaftliche Prozesse und gerechtere Städte zu gestalten. Ausgehend von ihrer jahrzehntelangen Erfahrung betrachten Cruz und Formann die Grenzregion zwischen San Diego und Tijuana als globales Labor, um neue Ansätze für die zentralen Herausforderungen der heutigen Urbanisierung zu entwickeln: wachsende soziale und ökonomische Ungleichheit, dramatische Migrationsbewegungen, umstrittener Siedlungsbau, der Umgang mit dem sich verschärfenden Klimawandel und ein Rückgang des öffentlichen Diskurses darüber, wie wir in Zukunft eigentlich leben wollen.
Die Analysen und Fallstudien an der Schnittstelle von Architektur, Kunst, Urbanisitik und politischer Theorie beschäftigen sich mit urbanen und politischen Konflikten als kreativen Instrumenten. Sie sind ein Aufruf an Architekt*innen und Stadtplanner*innen in den umkämpften Raum zwischen öffentlichen und privaten Interessen einzugreifen und partizipatorische Prozesse zu entwerfen, die ein neues Zusammenleben ermöglichen.
Der Architekt und Stadtplaner Cruz und die Politologin Forman sind Professoren an der University of California und die Gründer von ESTUDIO TEDDY CRUZ + FONNA FORMAN, ein Planungsbüro und Laboratorium an der Schnittstelle von Politik und Architektur. Sie leiten eine Vielzahl von urbanen Forschungsvorhaben und zivilgesellschaftlichen Interventionen in der Grenzregion San Diego-Tijuana und darüber hinaus.
Inhaltsverzeichnis
Cover
Title
Table of Contents
Introduction: A Critical Spatial Practice at the US-Mexico Border
SECTION I: ESSAYS
SECTION II: PROJECTS
Notes
Image Credits
Acknowledgements
Colophon