Tobias Wulf hat in der letzten Nacht nicht gesoffen, fühlt sich aber wie nach zehn Runden auf dem Schützenfest. Um so mieser wird seine Laune, als Kommissar Weber ihm eröffnet, dass sein Geselle in der letzten Nacht aus dem Leben geschieden ist. Und das auf sehr blutige Art und Weise. Genau einen Monat später findet Weber einen weiteren Angestellten von Wulf an der Niers. Die Leiche ist grässlich zugerichtet. Weber sucht die VHS Viersen auf. Dort liest er die Geschichte der Bestie von Gévaudan. Wulf hat nur noch wenige Mitarbeiter. Einer von ihnen erzählt von einer Vollmondnacht in den Karpaten, als Wulf nachts von einem Wolf angegriffen wurde. Als der nächste Vollmond über dem Niederrhein aufgeht, liegen Polizisten an mehreren Stellen auf der Lauer. Dort, wo der erste Mord geschah, flüchtet sich der Polizist vor einem knurrenden riesigen Wesen in seinen Wagen. Er sieht, wie sich der Werwolf auf den Weg zu den Krickenbecker Seen macht... Der Werwolf ist er: Eine Kriminalgeschichte am Niederrhein, die Sie besser nicht bei Vollmond lesen sollten.