»Ulrike Draesner begleitet in ihrem biografischen Roman Schwitters den Künstler Kurt Schwitters ins Exil nach Norwegen und England. Mit einer ganz eigenen, hochmusikalischen Sprache beschreibt sie den Kampf des Künstlers gegen das Verstummen. « Bayerischer Buchpreis 2020 - aus der Begründung der Jury
»Es ist ein Roman voller Leben, Drama der Versuch, dem Leben eine Form abzugewinnen durch Kunst, dem Leben eine Form einzuschreiben, die vorher nicht da war. Da gibt es keine moralische Bewertung der Figuren, alle werden verteidigt. ( ) Wenn das keine Literatur ist, die was von Freiheit weiß, die was riskiert und gleichzeitig so viel kann! « MDR Kultur, Carsten Tesch
»Ulrike Draesner ist es dank ihrer feinen Sprachempfindlichkeit gelungen, diese Geschichte eines deutschen Exilanten und seiner Sprach- und Weltenwechsel von jedweder Schwärmerei freizuhalten und das späte Leben von Kurt Schwitters in all seinen Brüchen und markanten Selbstwidersprüchen freizulegen. « Der Tagesspiegel, Michael Braun
»Durch Draesners bild- und einfallsreichen Roman wissen wir nun aber, dass er weiterlebt in seiner Kunst, in seiner Beharrlichkeit und seinem Humor. Aus jeder Zeile dieses Buchs scheint seine Stimme zu ertönen, als habe er schon zu Lebzeiten mit Ulrike Draesner Kontakt aufgenommen. « NDR Buch des Monats September, Joachim Dicks
»Ulrike Draesner hat einen eindringlichen und fabelhaften Migrationsroman geschrieben. Sie erzählt von einem deutschen Leben und einem englischen Leben, die sich im Exil verkreuzen. So ist eine faszinierende epische Collage u ber Weggehen ohne Ankommen, u ber Fremdheit ohne Zuhause entstanden. « Kölner Stadt-Anzeiger Magazin, Michael Braun
»Draesner erzählt Schwitters Leben nicht als Künstlerbiografie, sondern als unvollendete Collage, und als exemplarische Geschichte über Entwurzelung. « ORF-Bestenliste Oktober Platz 9