Wilhelm Buch, der heute als Geschichtenerzähler und Zeichner bekannt ist, studierte zunächst am Polytechnikum in Hannover, begann 1851 ein Kunststudium an der Düsseldorfer Kunstakademie, das er jedoch abbrach und 1852 in Antwerpen fortsetzte. Bereits ein Jahr später, 1853, kehrte er nach einer Typhuserkrankung nach Wiedensahl zurück und widmete sich hier der Malerei sowie der Sammlung von Märchen, Sagen und Reimen.
1854 zog es Busch nach München an die Akademie der bildenden Künste, wo er sich auch dem Künstlerverein Jung-München anschloss. Später wohnte er in Frankfurt und dann wieder in seinen Heimatort Wiedensahl.
Busch starb am 9. 1. 1908 in Mechtshausen im Harz, wo er während der letzten zehn Jahre seines Lebens im Haus seines Neffen, Pfarrer Otto Nöldeke lebte.