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Die schützende Hand

Denglers achter Fall

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***** Aufregend und aufwühlend zugleich: 'Die schützende Hand' jetzt bei tolino select! Dieser Thriller hat es wirklich in sich! Im siebten Fall von Privatdetektiv Dengler kombiniert Wolfgang Schorlau gekonnt Fakten und Fiktion, um einen erschütternd authentischen Roman zu schaffen. Sensationell recherchiert und spannend von der ersten Seite an, unterhält das Werk nicht nur, die kritisch eingearbeiteten gesellschaftskritischen Hintergründe regen außerdem zum Nachdenken an. Privatdetektiv Dengler ist wieder einmal etwas knapp bei Kasse, als er von einem anonymen Absender ein Einweg-Handy und 15.000 Euro in bar geschickt bekommt. Schon bald klingelt das Telefon und Dengler erhält seinen nächsten Auftrag: er soll den Mord der beiden NSU-Terroristen aufklären. Dem Ermittler ist das alles nicht ganz geheuer, hatten die Medien nicht von einem Selbstmord gesprochen? Ehe er sich versieht, steckt er schon viel zu tief in diesem unheimlich brisanten Fall... *****
Eine literarische Ermittlung im größten Kriminalfall der Nachkriegsgeschichte: den Morden des NSU
Die Sicherheitsbehörden ermitteln nicht gegen die Täter, sondern gegen das Umfeld der Opfer der NSU-Mordserie, Akten werden geschreddert, der Verfassungsschutz hat überall seine Finger im Spiel Was, wenn das kein bloßes Behördenversagen ist? Wer hält seine schützende Hand über die Mörder?
Ein unbekannter Auftraggeber setzt den Privatermittler Georg Dengler auf die Spur. »Wer erschoss Uwe Mundlos und Uwe Böhnhardt? «, will er wissen. Dengler, notorisch pleite, nimmt den Auftrag an. Als er erfährt, dass Harry Nopper, sein Gegenspieler aus der Zeit beim Bundeskriminalamt, nun Vizepräsident des Thüringer Verfassungsschutzes ist, taucht Dengler tief in das Netz von Neonazis und Verfassungsschutz ein. Er beschafft sich die Ermittlungsakten zum angeblichen Selbstmord von Mundlos und Böhnhardt und deckt Schicht für Schicht die Anatomie eines Staatsverbrechens auf. Bis sich ihm eine Frage auf Leben und Tod stellt.
Ein zusätzliches Kapitel fasst Georg Denglers neueste, beunruhigende Recherchen zusammen: Der Tatort des angeblichen Selbstmords von Uwe Mundlos und Uwe Böhnhardt stellt sich als komplette Inszenierung heraus. Beide verstarben schon mindestens zwölf Stunden vor dem offiziell angegebenen Todeszeitpunkt.
Alle Fälle von Georg Dengler:

- Die blaue Liste
- Das dunkle Schweigen
- Fremde Wasser
- Brennende Kälte
- Das München-Komplott
- Die letzte Flucht
- Am zwölften Tag
- Die schützende Hand
- Der große Plan
- Kreuzberg Blues
- Black ForestDie Bücher erzählen eigenständige Fälle und können unabhängig voneinander gelesen werden.

Produktdetails

Erscheinungsdatum
12. November 2015
Sprache
deutsch
Auflage
1. Auflage
Seitenanzahl
384
Dateigröße
4,79 MB
Reihe
Dengler ermittelt, 8
Autor/Autorin
Wolfgang Schorlau
Verlag/Hersteller
Kopierschutz
mit Wasserzeichen versehen
Family Sharing
Ja
Produktart
EBOOK
Dateiformat
EPUB
ISBN
9783462309973

Portrait

Wolfgang Schorlau

Wolfgang Schorlau lebt und arbeitet als freier Autor in Stuttgart. Neben den zehn Dengler-Krimis »Die blaue Liste«, »Das dunkle Schweigen«, »Fremde Wasser«, »Brennende Kälte«, »Das München-Komplott«, »Die letzte Flucht«, »Am zwölften Tag«, »Die schützende Hand«, »Der große Plan« und »Kreuzberg Blues« hat er die Romane »Sommer am Bosporus« und »Rebellen« veröffentlicht - und zusammen mit Claudio Caiolo die Venedig-Krimis um Commissario Morello. 2006 wurde er mit dem Deutschen Krimipreis, 2012 und 2014 mit dem Stuttgarter Krimipreis sowie 2019 mit dem Stuttgarter Ebner-Stolz-Wirtschaftskrimipreis ausgezeichnet.

Pressestimmen

»Schorlau ist und bleibt einer der besten deutschen Autoren von politischen Kriminalromanen. « Hamburger Abendblatt

» Die schützende Hand ist ein perfekter Doku-Krimi, bei dem es schwer fällt, die Ruhe zu bewahren. « soundsandbooks. com

»Schorlau zwingt die Leserschaft zur Stellungnahme. Brillant! « eschborner-zeitung. de

»[. . .] endlich mal ein genauer, ein ungetrübter, ein zusammenhängender Blick auf das, was zum Tod dieser beiden Schwerverbrecher [Uwe Mundlos und Uwe Böhnhardt] führte. « WDR 5

»Wieder scheint Schorlau mit der Mischung aus recherchierten Fakten und fiktionalen Elementen näher an der Realität zu sein, als ein Teil der Strafverfolgung und ein Großteil der Berichterstattung. « nachdenkseiten. de

»Schorlau gelingt es in seinem Krimi eindrucksvoll, den NSU-Terror so zu erzählen, dass auch der Laie angesichts der vielen Details nicht verzweifelt. « ZDF aspekte

»Schorlau schafft es auf eine spielerische und luzide Art, zentrale Skandale der NSU-Ermittlungen darzustellen. « Lukas Latz, Der Freitag

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LovelyBooks-BewertungVon Buchfreundin55 am 19.11.2020
Der NSU-Krimi "Die schützende Hand" mit dem Privatermittler Dengler (Typ: anständiger Ex-Polizist, eigenwillig und kantig, man muss ihm Anerkennung zollen). Gerechtigkeit und Ehrlichkeit gehen ihm über alles, sogar über seine Karriere. Nach einem Vertuschungsvorfall beim BKA ("er war der Beste") zieht er selbst die Konsequenzen, quittiert den Dienst und macht sich als Privatermittler in Stuttgart (!) selbstständig.Von einem unbekannten Auftraggeber bekommt er den Auftrag, die Vorfälle über die mysteriösen Todesfälle der Neonazis Uwe Mundlos und Uwe Böhnhardt in ihrem Camper in Erfurt-Stregda 2011 aufzuklären. Es gibt viele Ungereimtheiten und ungeklärte Fragen. Wurden etwa Spuren zum NSU absichtlich vernichtet? Und wer will diese Spuren verwischen? Ist es der amerikanische Geheimnis oder etwa der thüringische Verfassungsschutz? Wer hat von den Morden des NSU gewusst? Wie weit reicht das Netzwerk von Neonazis, bis in welche politischen Ebenen? Wer ist die schützende Hand, die über das Morden des NSU über Jahre Bescheid wusste? Gab es beim NSU einen Spitzel?Kann Dengler diesem Staat noch vertrauen? Er bekommt über Kontakte (Ehemalige Kollegin, verliebt in Dengler, unerwidert) Zugang zu vertraulichen Ermittlungsakten, die ihm die Haare zu Berge stehen lassen. Mit an Bord ist seine attraktive Freundin Olga, die ihm als IT-Spezialistin und zusammen mit den gemeinsamen Kumpels mit ihrem gesunden Menschenverstand unterstützt Im Text sind immer wieder Ermittlungsakten eingestreut, die auch beim Leser große Zweifel über den Tod der Neonazis aufkommen lassen. Am Anfang noch ganz interessant, habe ich das Buch zuletzt nur mit wenig Begeisterung zu Ende gebracht.Zu sehr in die Länge gezogen, die Figuren Dengler, Olga und seine Freunde nervig klischeeartig. Am Ende: Was ist Fiktion, was Wahrheit? In Zeiten wie heute halte ich solche Verschwörungstheorien, wo sich Realität und Fiktion vernetzen, für sehr fragwürdig und umstritten.
LovelyBooks-BewertungVon kupfis_buecherkiste am 11.10.2020
Schorlau hat sehr gut recherchiert, das Buch ist sehr spannend geschrieben, wenn auch die Quellenangabe manchmal den Lesefluss unterbrechen. Seit einigen Jahren beschäftigt die Öffentlichkeit die Prozesse um die NSU Gruppe. Diesem Thema hat sich Wolfgang Schorlau angenommen. Schorlau lässt den Ermittler Georg Dengler die Ermittlungen aufnehmen. Denn ein anonymes Schreiben führt den Privatermittler auf eine Spur, dass das, was in den Polizeiberichten steht, nicht der Wahrheit entsprechen soll. Dengler begibt sich auf eine Ermittlungsreise, die einen erschaudern lässt. Die Mischung aus Tatsachenberichten und ergänzenden fiktionalen Anteilen macht diese Geschichte zu einem brisanten Krimi. Schorlau hat sehr viel recherchiert, und nachgeprüft, so dass es einem oft genug eiskalt den Rücken heruntergelaufen ist. Besondere Brisanz empfinde ich bei diesem Buch, dass man diesen Fall gerade aus den Nachrichten kennt, zudem der Fall noch nicht abgeschlossen ist. Die NSU Morde haben mir ein Gefühl gegeben, wie die Generationen vor uns sich mit der RAF gefühlt haben konnten. Man wusste nie, wann und wo der nächste Anschlag verübt wurde, und auch die Prozesse um die Terrorgruppe beherrschten lange die Nachrichtensendungen. An diesem Buch hat mir sehr gut gefallen, dass Dengler ein mir sympathischer Ermittler war. Die Umsetzung, Tatsachenberichte und Fakten sowie Quellenangaben mit in diesen Krimi einzubinden, hat mir sehr gefallen, auch wenn es stellenweise den Lesefluss etwas behinderte. Jedenfalls lesenswert, gerade da dieses Buch so viel an Realität beherbergt.