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Philosophie nach Marx

100 Jahre Marxrezeption und die normative Sozialphilosophie der Gegenwart in der Kritik

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Christoph Hennings materialreiche Studie unterzieht hundert Jahre theoretischer Marxrezeption über die Disziplingrenzen hinweg einer kritischen Analyse. Vor diesem Hintergrund versucht der Autor eine Rekonstruktion des Marx'schen Werkes gegen seine bisherigen Auslegungen. Der erste Teil des Bandes behandelt systematisch die Marxrezeptionen in Sozialdemokratie und Kommunismus, in Ökonomie, Soziologie, Philosophie, Kritischer Theorie und Theologie. Als Haupttendenz erweist sich hier die Verlagerung ökonomischer Argumente in immer spekulativere Gefilde.

Der zweite Teil kritisiert heutige Sozialphilosophien und zeigt, dass ihr dezidiert normativer Ansatz aus diesen verfehlten Marxrezeptionen resultiert. Der Band fordert damit zu einer neuen Auseinandersetzung mit Marx jenseits politischer Grabenkämpfe heraus.

Produktdetails

Erscheinungsdatum
31. Juli 2015
Sprache
deutsch
Seitenanzahl
660
Dateigröße
2,43 MB
Reihe
Edition Moderne Postmoderne
Autor/Autorin
Christoph Henning
Verlag/Hersteller
Kopierschutz
mit Wasserzeichen versehen
Family Sharing
Ja
Produktart
EBOOK
Dateiformat
PDF
ISBN
9783839403679

Portrait

Christoph Henning

Christoph Henning, geb. 1973, ist Professor für Philosophie und Humanismus an der University for Humanistic Studies in Utrecht (NL).


Pressestimmen

»Dieses Buch ist schon aufgrund seines Materialreichtums für jede weitere Beschäftigung mit Marx sehr hilfreich und gehört in das Bücherregal jedes Einsteigers in die Marxsche Philosophie wie auch jedes Geisteswissenschaftlers. « Anke Graneß, www. polylog. net, 7 (2009)

»Vor mir liegt ein ganz ungewöhnliches, eindrucksvolles Buch. « Iring Fetscher, Marx-Engels-Jahrbuch, 2006

Besprochen in:UTOPIEkreativ, 193/11 (2006), Ingo ElbeMarx-Engels-Jahrbuch (2006), Iring FetscherPolitische Bildung, 4 (2017), Franz Anger

»Wer sich auf diese groß angelegte Rehabilitation der Politischen Ökonomie einlassen will, wird dies mit Gewinn und nicht zuletzt Leselust tun. « Morris Vollmann, Aufklärung und Kritik, 2 (2005)

»Geballte 660 Seiten Marx-Rezeption durch die Brille der zeitgenössischen, modernen Philosophie gab es schon lange nicht mehr. Der engagierte Transcript-Verlag ist für seinen Mut zu dieser Publikation zu beglückwünschen. « Gerald Munier, AKP, 6 (2006)

»Dieses Buch [kann] sowohl für solvente Einsteiger in die Beschäftigung mit >dem< Marxismus als auch für solche, die sich mit den Geisteswissenschaften der Gegenwart herumschlagen wollen, von Nutzen sein. « Ingo Elbe, UTOPIEkreativ, 193/11 (2006)

»Erhellend ist diese Analyse dort, wo sie die Weichenstellungen behandelt, die zu einer rein philosophischen Lesart von Marx geführt und den eigentlichen gesellschaftsanalytischen Kern der Kapitalismuskritik so verfehlt haben. « Felix Heidenreich, Politische Vierteljahresschrift, 1 (2008)

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