Das gemeinsame Thema der hier versammelten Aufsätze ist der Mensch und seine Orientierung in der Welt. Die zunehmende Komplexität unserer Lebensführung wird anhand verschiedener Themen wie der Autonomie in der politischen Debatte um die Patientenverfügung, dem Phänomen des Lachens, der Menschenwürde im Rechtssystem, dem Objektivitätsanspruch in den Wissenschaften, den Gefühlen in der Moral, der Frage nach Technik und Institutionen und dem Problem von statisch- bzw. dynamisch-funktionalen Erklärungen aufgezeigt und auf ein zentrales Moment des menschlichen Selbstverständnisses zurückgeführt, das in der Frage liegt: Wie versteht der Mensch sich und die Welt?
Die Beiträge sind aus Vorträgen entstanden, die der Verfasser als Gastprofessor am Humboldt-Studienzentrum der Universität während der Jahre 2009-2012 im Rahmen der Humboldt-Lectures (Stadthausvorträge) gehalten hat.
Inhaltsverzeichnis
Vorwort von Renate Breuninger und Heiner Fangerau
1
Wohl und Wille. Die Frage nach der Autonomie und die Debatte um die Patientenverfügung in der Politik und in der klinischen Praxis
vorgetragen im Stadthaus Ulm am 08. Juni 2009
2
Zôon geloion. Der Mensch und das Lachen
vortragen im Stadthaus Ulm am 18. Januar 2010
3
Folter und Feinde. Ist die Menschenwürde noch zu retten?
vorgetragen im Stadthaus Ulm am 15. Juli 2010
4
Naturalismus, Materialismus, Physikalismus und die Grenzen der Objektivität
vorgetragen im Stadthaus Ulm am 17. Januar 2011
5
Ethische Emotionen. Gefühle als Grundlagen moralischer Motivation
vorgetragen im Stadthaus Ulm am 04. Juli 2011
6
Entlastung und Verlust. Die kulturwissenschaftliche Funktion von Technik und Institutionen
vorgetragen im Stadthaus Ulm am 16. Januar 2012
7
Analyse und Funktion. Die Frage nach der Leitwissenschaft und die Philosophische Anthropologie
vorgetragen im Stadthaus Ulm am 02. Juli 2012
Epilogos