Medien beeinflussen unser Verhältnis zu Raum und Zeit - und damit zu uns selbst. Der Band zeichnet die Veränderungen dieser medial erzeugten Veränderung des menschlichen Weltbezugs seit dem 19. Jahrhundert nach.
Medien tragen seit jeher dazu bei, Bezüge zwischen Raum und Zeit neu zu ordnen. Spätestens seit dem 19. Jahrhundert durchdringen sie massiv unseren Arbeits-, Freizeit- und Wissenschaftsalltag, so dass sich die Frage nach dem Wandel von Raum-Zeit-Konfigurationen nicht zuletzt historisch stellt. Angesichts der medial gewonnenen Einsichten in den Mikro- und Makroraum unserer lebensweltlichen Umgebung wird insbesondere die Wahrnehmung des Subjekts von sich selbst nachhaltig beeinflusst. Ziel des Buches ist es, den kulturellen Prozess dieser Selbst-Reflexion multiperspektivisch näher einzugrenzen.