Die "Demokratiepädagogik" möchte die Distanz zwischen Jugend und Politik durch erfahrungsorientiertes Lernen mindern. Dieser Ansatz stößt jedoch auf teils heftige Kritik. Im vorliegenden Band wird diese Kontroverse nachgezeichnet und auf der Grundlage von Praxisbeispielen und empirischen Forschungen erörtert.
Es werden außerdem Hinweise zur Gestaltung erfahrungsorientierter Ansätze gegeben, um deren Potentiale für politisch-demokratische Lernprozesse auszuloten. An den herkömmlichen Politikunterricht wird die Forderung gestellt, Schülerzugänge zum Politischen nicht zu ignorieren; auch hierzu werden konkrete Vorschläge unterbreitet.
Inhaltsverzeichnis
1. Einleitung
2. Worum es in der Debatte nicht geht
3. Zur argumentativen Struktur der Kontroverse
3.1 Worum gestritten wird
3.2 Empirische Indizien zur Debatte
4. Schwächen erkenne, Potentiale nutzen praktische Beispiele für Demokratie- und Politiklernen
4.1 Demokratielernen zum System hin
4.2 Politiklernen vom Schüler aus
Literatur