Inhaltsverzeichnis
Aus: ekz-Informationsdienst, Andreas Ufen, 51/09
Dieser Band des Professors für die Kultur und Geschichte Chinas in Leipzig beschäftigt sich mit den indigenen (Konfuzianismus, Daoismus) und den von außen eingeführten
(Buddhismus, Christentum, Manichäismus, Islam) Religionen Chinas. Im 1. Teil wird die Religionsgeschichte des Landes von den Anfängen bis heute dargestellt. Im 2. , systematischen Teil werden wesentliche Motive wieder aufgegriffen. Es werden zunächst die einzelnen Religionen kurz rekapituliert, dann werden die Bedeutung der Religion für Familie, Gemeinde und Staat, elementare Formen religiöser Kommunikation (Opfer, Schamanismus, Divination) sowie die Darstellung des Religiösen in Kunst und Literatur erläutert. Clart hebt die Einbettung religiösen Handelns und religiöser Sinngebung in historische und soziokulturelle Zusammenhänge hervor. Insgesamt handelt es sich um eine faktenreiche und anspruchsvolle wissenschaftliche Arbeit, die aber aufgrund ihrer Übersichtlichkeit und guten Lesbarkeit breit empfohlen werden kann.
Es wurden noch keine Bewertungen abgegeben. Schreiben Sie die erste Bewertung zu "Die Religionen Chinas" und helfen Sie damit anderen bei der Kaufentscheidung.