Klappentext
Lanzarote am Neujahrsmorgen: Henning will mit dem Fahrrad den Steilaufstieg zum Pass von Fermés bezwingen. Während er gegen Wind und Steigung kämpft, denkt er über sein Leben nach. Eigentlich ist alles in bester Ordnung. Er liebt seine Frau, hat zwei gesunde Kinder und einen passablen Job. Aber Henning geht es schlecht. Familienernährer, Ehemann, Vater in keiner Rolle findet er sich wieder. Er leidet unter Angstzuständen und Panikattacken, die ihn regelmäßig heimsuchen. Als Henning schließlich den Pass erreicht, trifft ihn die Erkenntnis wie ein Schlag: Er war als Kind schon einmal hier. Damals hat sich etwas Schreckliches zugetragen, das er bis heute verdrängt hat ...
Meinung
Die Gestaltung des Hörbuchs ist sehr ansprechend und der Zuhörer verspürt direkt Lust zum Loshören.
Zu Beginn fand ich das Hörbuch supergut. Hier unternimmt der Protagonist eine Fahrradtour, während der er über sein Leben nachdenkt. Dies führt auch dazu, dass sich der Zuhörer ebenfalls Gedanken über sein Leben macht.
Anschließend weckt ein Ort bei der Hauptfigur alte Erinnerungen und beginnt in ihn zu schwelgen. Wir als Zuhörer erfahren von seinem Kindheitstrauma. Dies war mir ein bisschen zu langwierig, weshalb ich kurzzeitig die Lust am Hören verloren habe.
Das Ende war dahin Gegend wieder sehr gut.
Auch die Stimme des Sprechers passt perfekt zum Hörbuch und er kann die Personen sehr gut verkörpern.
Zum Schluss möchte ich betonen, dass das Hörbuch im oberen Drittel der drei Sterne angesiedelt ist.