Vera Teltz arbeitet in ihren Lesungen gekonnt Stimmungen und feine Nuancen heraus. Sie hat zuletzt Mechtild Borrmanns Roman Feldpost zu einem eindringlichen Hörerlebnis gemacht.
Zeitgeschichte trifft auf die verwobenen Schicksalsfäden dreier Frauen:
In ihrem großen zeitgeschichtlichen RomanLebensbande erzählt Bestseller-Autorin Mechtild Borrmann die Lebensgeschichten dreier Frauen, deren Schicksale sich zwischen dem 2. Weltkrieg und dem Fall der Berliner Mauer kreuzen.
Vom Zweiten Weltkrieg bis zum Mauerfall verbinden die Fäden des Schicksals Lene, Nora und Lieselotte: Obwohl sie sich in einer Zeit der Angst und des Terrors als Fremde begegnen, werden sie zu Freundinnen, die einander Halt geben und große Risiken auf sich nehmen. Krankenschwester Nora tut alles, um Lene zu helfen, das Leben ihres kleinen Sohnes Leo zu retten. Denn wegen eines leichten Handicaps gilt Leo als »Reichsausschusskind«. In einem Gulag der Sowjetunion trifft Nora 1945 auf Lieselotte wie sie eine der 900. 000 Arbeitskräfte, die Stalin als Teil der Reparationszahlungen zugesichert worden waren. Schließlich gibt Lieselotte alles auf, was sie noch hat, um Nora die Rückkehr in die Heimat zu ermöglichen
Zeitgeschichte, so spannend wie ein Krimi
Mechtild Borrmann versteht es meisterlich, zutiefst menschliche Geschichten ohne Pathos zu erzählen. Auch in Lebensbande lässt die Bestseller-Autorin auf zwei Zeitebenen eine Spannung entstehen, die einem Krimi in nichts nachsteht. Erschütternd und trotzdem voller Hoffnung zeigt sie, wie eng große Tragik und zartes Glück beieinander liegen können.
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