Als "Queen of Crime" wird Agatha Christie, geboren 1890, wegen ihres enormen Publikumserfolges bezeichnet: Die Gesamtauflage ihres Werkes beläuft sich auf über zwei Milliarden. Neben Theaterstücken und "gewöhnlichen Romanen", die unter dem Pseudonym Mary Westmacott erschienen, hat sie im Laufe eines halben Jahrhunderts etwa 80 Kriminalromane und 30 Bände mit Kurzgeschichten publiziert. Ab den 50er Jahren adaptierte sie ihre Krimistories für das Theater. Sie starb 1976. Der gebürtige Schotte Arthur Conan Doyle, geboren 1859, praktizierte nach seinem Medizinstudium zunächst als Arzt und Schiffsarzt. 1887 veröffentlichte er das erste Abenteuer von Sherlock Holmes und dessen Gehilfen Dr. Watson. Die Geschichten um den exzentrischen Meisterdetektiv und seinen einfältigen Partner machten ihn zum Begründer des modernen Kriminalromans. Er ließ seinen Helden 1893 sterben, erweckte ihn aber nach enormer öffentlicher Kritik wieder zum Leben. Viele seiner Erzählungen wurden verfilmt. Doyle starb 1930. Geboren wurde Edgar Wallace 1875 als unehelicher Sohn eines Schauspielers. Er wuchs in armen Verhältnissen auf und hielt sich, ohne Schulabschluss, mit Gelegenheitsjobs über Wasser. Schließlich begann er, kurze Artikel für die Zeitung zu schreiben. Später lebte er als freier Schriftsteller, schrieb u. a. Sachbücher und Theaterstücke sowie 1904 seinen ersten Krimi »Die vier Gerechten«. Edgar Wallace verfasste 175 Romane, 24 Theaterstücke und viele Kurzgeschichten. Die Filme, die auf seinen Vorlagen beruhen, sind kaum zu zählen. Edgar Wallace starb hoch verschuldet 1932 in Hollywood. Ellis Peters wurde als Edith Pargeter 1913 in England geboren. Unter ihrem Pseudonym schrieb sie in den 50er Jahren zahlreiche Kriminalromane, von denen zwei ihrer Hauptfiguren ihren Weltruhm begründeten: Bruder Cadfael, Apotheker eines englischen Benediktiner-Klosters im 12. Jahrhundert, und Inspektor Felse, dessen Kriminalfall »Der Tod und die lachende Jungfrau« mit dem Edgar-Allan-Poe-Preis ausgezeichnet wurde. Ellis Peters starb 1995. Georges Simenon wurde 1903 in Lüttich geboren und arbeitete bereits mit 16 als Journalist. Berühmt wurde er ab 1930 durch die Figur des Kommissars Maigret. Weiterhin verfasste er über 100 Romane, 150 Erzählungen und mehr als 2000 Kurzgeschichten unter verschiedenen Pseudonymen. Seine Werke wurden in 55 Sprachen übersetzt und mehr als 50 seiner Romane wurden verfilmt. Er zählt somit zu einem der meistgelesenen Schriftstellern des 20. Jahrhunderts. Geboren wurde Christianna Brand 1907 in Malaysia und wuchs in Indien auf. 1941 erschien ihr erster Roman »Death in High Heels« und im selben Jahr erschuf sie Inspector Cockrill, ihre wohl berühmteste Figur. Neben Krimis war sie auch als Kinderbuchautorin sehr erfolgreich: Sie schrieb u. a. die dreiteilige Reihe um die Nanny Mathilda. Ihr Werk wurde mehrfach für den Edgar-Allan-Poe-Preis nominiert. Sie starb 1988.
Arthur Conan Doyle (1859 1930) war Arzt im südenglischen Southsea. 1887 erfand er die Figur des genial-exzentrischen Detektivs Sherlock Holmes, der allein mit Hilfe seines überragenden Intellekts, durch genaue Beobachtung und logisches Kombinieren seine Fälle löst. Ab 1891 erschienen die Abenteuer des Meisterdetektivs als Serie im »Stand Magazine«, eroberten schnell eine große Fangemeinde und erlaubten es Doyle, fortan als freier Schriftsteller in London zu leben.
Geboren wurde Edgar Wallace 1875 als unehelicher Sohn eines Schauspielers. Er wuchs in armen Verhältnissen auf, blieb ohne Schulabschluss und hielt sich mit Gelegenheitsjobs wie Milchhändler, Maurergehilfe oder Zeitungsverkäufer über Wasser. Schließlich begann er kleine Artikel für die Zeitung zu schreiben. Mit Erfolg: Er arbeitete sich hoch bis zum Chefredakteur. Später lebte er als freier Schriftsteller und schrieb Sachbücher, Lyrik und Theaterstücke, 1904 schließlich seinen ersten Krimi (»Die vier Gerechten«) das Debüt einer beispiellosen Karriere. Edgar Wallace verfasste 175 Romane, 24 Theaterstücke, eine große Anzahl von Kurzgeschichten, Essays, Zeitungs- und Zeitschriftenartikeln und Drehbüchern. Die Filme, die nach seinen Vorlagen gedreht wurden, sind kaum zu zählen. Edgar Wallace verstarb hoch verschuldet 1932 in Hollywood.
Georges Simenon wurde 1903 in Lüttich geboren und widmete sich bereits mit 16 der schriftstellerischen Tätigkeit als Journalist. Berühmt wurde Simenon ab 1930 durch die Figur des Kommissar Maigret. Weiterhing verfasster er über 100 Romane, 150 Erzählungen und mehr als 2000 Kurzgeschichten unter verschiedenen Pseudonymen. Simenons Werke wurden in 55 Sprachen übersetzt und mehr als fünfzig seiner Romane wurden verfilmt. Simenon zählt damit zu einem der meistübersetzten und -gelesenen Schriftsteller des 20. Jahrhunderts.
Ellis Peters wurde als Edith Pargeter 1913 in England geboren. Unter dem Pseudonym Ellis Peters schrieb sie in den 50er Jahren zahlreiche Kriminalromane, von denen zwei ihrer Hauptfiguren ihren Weltruhm begründeten: Bruder Cadfael, der Apotheker eines englisches Benediktiner-Klosters im 12. Jahrhundert, und Inspektor Felse, dessen Kriminalfall "Der Tod und die lachende Jungfrau" mit dem Edgar-Allan-Poe-Preis ausgezeichnet wurde. Ellis Peters starb 1995.
Dorothy L. Sayers, geboren 1893, besuchte eine berühmte Privatschule an ihrem Heimatort Oxford und war dort am Somerville College eine der ersten Frauen, die mit einem Titel in mittelalterlicher Literaturgeschichte abschlossen. Ihr erster Kriminalroman erschien 1923. Darin stellt sie ihren Helden vor, den aristokratischen Amateurdetektiv Lord Peter Wimsey, von dem sie sich 1937 nach 15 Kriminalromanen verabschiedete. Skurrile Einfälle, Sprachwitz und Doppelbödigkeit haben sie zu Recht zu einer Klassikerin des Genres gemacht. Bis zu ihrem Tod im Jahre 1957 beschäftigte sie sich wieder ausschließlich mit ihrem Studienthema, der Literatur des Mittelalters, sowie mit kritischen Betrachtungen zu allgemeinen Themen der Literatur.