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Die Postkarte

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Der literarische Bestseller aus Frankreich: »Ein großer Roman, der Fragen aufwirft. «

Le Figaro





Im Januar 2003 fand Anne Berests Mutter unter den Neujahrswünschen eine verstörende Postkarte mit nichts als den Namen ihrer vier Angehörigen, die in Auschwitz ermordet wurden; ohne Absender, ohne Unterschrift. Anne fragt nach und die Mutter erzählt ihr die tragische Geschichte der Familie Rabinovitch. Aber erst als ihre kleine Tochter in der Schule Antisemitismus erfährt, beschließt Anne der Sache wirklich auf den Grund zu gehen. Mit Hilfe eines Privatdetektivs und eines Kriminologen recherchiert sie in alle erdenklichen Richtungen. Das Ergebnis ist dieser Ausnahmeroman. Er zeichnet nicht nur den ungewöhnlichen Weg der Familie nach, sondern fragt auch, ob es gelingen kann, in unserer Zeit als Jüdin ein »ganz normales« Leben zu führen.




Anne Berest geht dem Schicksal ihrer eigenen Familie nach und landete damit einen preisgekrönten literarischen Coup, der lange auf der französischen Bestellerliste stand. Die berührende Lesung übernimmt Sprecherin Simone Kabst.


Produktdetails

Erscheinungsdatum
01. Juni 2023
Sprache
deutsch
Auflage
Auflage
Ausgabe
Ungekürzt
Dateigröße
589,37 MB
Laufzeit
862 Minuten
Autor/Autorin
Anne Berest
Übersetzung
Amelie Thoma, Michaela Meßner
Sprecher/Sprecherin
Simone Kabst
Verlag/Hersteller
Originalsprache
französisch
Produktart
MP3 format
Dateiformat
MP3
Audioinhalt
Hörbuch
GTIN
9783844934052

Portrait

Anne Berest


Anne Berest

wurde 1979 in Paris geboren. Sie arbeitete als Schauspielerin, Regisseurin und gab eine Theaterzeitschrift heraus, bevor sie 2010 ihren ersten Roman veröffentlichte, »Traurig bin ich schon lange nicht mehr«. Es folgten »Les Patriarches« (2012), ein Buch über Françoise Sagan (2014) und »Emilienne oder die Suche nach der perfekten Frau« (2015). Sie ist Co-Autorin des Bestsellers »How to be a Parisian Wherever you are. Liebe, Stil & Lässigkeit à la française«, der in mehr als 35 Sprachen übersetzt wurde. 2017 schrieb sie gemeinsam mit ihrer Schwester Claire ein Buch über ihre Urgroßmutter: »Ein Leben für die Avantgarde Die Geschichte von Gabriële Buffet-Picabia«. Mit »Die Postkarte« gelang Anne Berest ein literarischer Coup das Buch war auf der Shortlist sämtlicher großer Literaturpreise in Frankreich und stand dort monatelang auf der Bestsellerliste.



Simone Kabst,

1973 geboren, ist ausgebildete Schauspielerin, sie war u. a. an der Schaubühne Berlin und am Maxim-Gorki-Theater zu sehen und spielt in Fernsehserien wie »Polizeiruf 110«. Ihre Stimme ist im Deutschlandfunk zu hören, sie steht auf der Bühne und führt bei Theaterprojekten Regie. Außerdem arbeitet sie als Dozentin für Schauspielführung und spricht Hörbücher ein. Für Hörbuch Hamburg las sie u. a. Nino Haratischwilis »Das mangelnde Licht«, Wibke Bruhns' »Meines Vaters Land« oder »Fettlogik überwinden« von Nadja Hermann.


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Von Barbara T. am 12.11.2024

Um nicht zu vergessen

Die tragische Geschichte ihrer Familie erzählt Anne Berest in ihrem bewegenden Roman Die Postkarte. Es war die anonyme Postkarte, die ihre Mutter Lélia im Januar 2003 in ihrem Briefkasten fand und welche Anne neugierig auf die Familiengeschichte machte. Denn auf der Postkarte standen nur die Namen der vier Familienmitglieder, die in Auschwitz ermordet wurden. Nach und nach erzählt Lélia ihrer Tochter den Teil der tragischen Familiengeschichte, den sie bisher in eigener Recherche rekonstruieren konnte. Wenig später wird Anne selbst mit dem Problem des Antisemitismus konfrontiert und da sie sich deswegen Sorgen um ihre kleine Tochter macht, setzt sie die unterbrochenen Nachforschungen ihrer Mutter fort. Sie musste den anonymen Verfasser der mysteriösen Postkarte unbedingt finden. Sie musste unbedingt alles über das Schicksal ihrer jüdischen Vorfahren erfahren. So ist ein imposantes literarisches Werk entstanden, das nicht nur den Schicksalsweg der jüdischen Familie Rabinovitch aufzeichnet. Der ergreifende Roman, auf wahren Begebenheiten basierend, ist gleichzeitig ein Dokument der jüdischen Geschichte während des Zweiten Weltkrieges. Die Autorin berichtet auch ausführlich über Antisemitismus in der heutigen Zeit. Ein brisantes Thema, aktueller denn je. Bei diesem Buch habe ich das Hörbuch mit der Sprecherin Simone Kabst gewählt. Die Schauspielerin ließ mich mit ihrer warmen, ruhigen Stimme in die Geschichte eintauchen. Störend fand ich jedoch, dass ich die beiden Protagonistinnen Lélia und Anne nicht immer heraushören konnte; zu ähnlich klangen für mich ihre Stimmen. Das Hörbuch ist im Verlag Hörbuch Hamburg erschienen. Ich habe das Hörbuch gerne gehört. Es bewegt und stimmt nachdenklich.
Von LeserinLu am 12.06.2024

Komplex

Die Postkarte" von Anne Berest, im Hörbuch gelesen von Simone Kabst, ist ein tief bewegendes und literarisch anspruchsvolles Hörbuch, das sich durch seine narrative Vielschichtigkeit und emotionale Tiefe auszeichnet. Die Geschichte beginnt mit einer mysteriösen Postkarte, die im Jahr 2003 in den Briefkasten von Anne Berests Mutter landet. Auf der Postkarte sind vier Namen vermerkt. Diese Namen gehören zu Verwandten von Anne Berest, die während des Zweiten Weltkriegs im Holocaust umgekommen sind. Getrieben von Neugier und dem Wunsch, ihre Familiengeschichte zu verstehen, begibt sich Anne auf eine Reise in die Vergangenheit. Dabei rekonstruiert sie das Leben ihrer Vorfahren, deckt Familiengeheimnisse auf und setzt sich mit der jüdischen Identität und Geschichte auseinander. Anne Berests Schreibstil ist gleichzeitig poetisch und präzise. Die detaillierten Beschreibungen und lebhaften Charakterzeichnungen lassen die Vergangenheit lebendig werden und machen die Schicksale der Familienmitglieder greifbar. Die Sprecherin des Hörbuchs Simone Kabst liest warm und klar vor, sodass man eigentlich gut folgen können müsste. Allerdings haben mich die komplexen Wege der Familie und verschiedenen Charaktere irgendwann beim Hören verwirrt und überfordert. Ich würde daher eher die Lektüre des Romans empfehlen als das knapp 15 Stunden lange Hörbuch.