Niemandsengel

Blut strömte über sein dreckiges Hemd, sorgte dafür, dass die alten Flecken überdeckt wurden. Das Ende der abgeschlagenen Flasche ragte aus seinem Hals, während sich sein Blick gegen die Decke richtete. Jetzt konnte er ihn sehen, den Niemandsengel . . .

Was hat es auf sich mit der Liebe einer Mutter zu ihrem Sohn, dem beharrlichen Schweigen eines Geistlichen und der heimlichen Beziehung einer Polizistin?
Hauptkommissar Stutter und seine Kollegin Oberkommissarin Nau werden zu einem mysteriösen Mord in Tübingen gerufen.
Die Leiche der Barkeeperin Ronja Schneider wurde auf grausame Weise zur Schau gestellt, und sofort ist klar, dass der Täter damit eine Botschaft übermitteln will.
Als die Autopsie ein gut gehütetes Geheimnis der Toten ans Licht bringt, wird der Fall plötzlich viel komplizierter als gedacht.

Wenig später ereignet sich ein weiterer Mord in der lokalen Nachtklubszene, und die Zahl der Verdächtigen steigt. Zunächst ist kein Motiv zu erkennen.
Geschehen die blutigen Taten aus Geldgier, reinem Hass oder Rache?
Während die Aufklärung der schrecklichen Verbrechen voranschreitet, werden die Ermittler mit düsteren menschlichen Abgründen konfrontiert, die ihnen weitere Rätsel aufgeben und sie an ihre Grenzen bringen. Wird es den Beamten gelingen, die vielen losen Enden des Falls zu verbinden und den Niemandsengel zu entlarven?